A
 
 
Affolter Sabine und Rüfenacht Katja
Grafikdesign
Almaluna
Mode- und Textildesign
Amabile Maria Pia
Mode- und Textildesign
Amstutz Ruth
Keramikdesign
Aschwanden Christine
Keramikdesign
Asekhame & Schifferli
Grafikdesign
atelier oï
Produktdesign
Atelier Pol
Grafikdesign
Atelier Volvox
Produktdesign
B & R
Grafikdesign
Bangerter Markus
Produktdesign
Berger Ueli und Susi
Produktdesign
Berner Doris
Schmuckdesign
Binnenland
Grafikdesign
Birrer Martin
Szenografie
BlackYard
Grafikdesign
Blank Thomas
Glasdesign
Blaser Fabian
Schmuckdesign
Blum Alexa
Mode- und Textildesign
Bonsma & Reist und Roger Burkhard
Grafikdesign
Braun Nils
Grafikdesign
Büro Destruct
Grafikdesign
Bähler Dimitri
Produktdesign
Bärtschi Eva
Keramikdesign
Bäumlin Salomé
Mode- und Textildesign
Cargobeiz
Produktdesign
Cesta Michele
Keramikdesign
Collective Swallow
Mode- und Textildesign
Cosentino & Spanio
Produktdesign
Costa Laura
Mode- und Textildesign
Crisp id
Produktdesign
cubus
Produktdesign
Daepp Margareta
Keramikdesign
Dominic Fiechter & Madeleine Stahel
Grafikdesign
Durchzwei
Mode- und Textildesign
earlybird eco freeride skis
Produktdesign
Edition Grilli
Grafikdesign
Eggimann Kathrin
Produktdesign
Eichenberger Hans
Produktdesign
Eichenberger Sabina
Mode- und Textildesign
eigenwert
Produktdesign
Engeli Véronique
Mode- und Textildesign
essor
Schmuckdesign
Fankhauser Schürch Erika
Keramikdesign
Ferrari Maurizio
Keramikdesign
Flückiger Praga
Keramikdesign
Frutiger Adrian
Grafikdesign
Gal Fabienne
Schmuckdesign
Gedik Elif
Mode- und Textildesign
Geissbühler Marion
Schmuckdesign
Genoux Pablo
Mode- und Textildesign
Gerber Marc
Produktdesign
Gilg Gregor
Grafikdesign
Gneist Simon
Produktdesign
Grilli Type GmbH
Grafikdesign
Gugger Simone
Schmuckdesign
Hahn+Zimmermann, Christian Schneider
Grafikdesign
Hauswirth Florian
Produktdesign
Heid Nathalie
Keramikdesign
Henggeler-Gerber Sonja
Keramikdesign
Huber Uli
Diverse
IT'S LAUBER & ANITA MOSER
Mode- und Textildesign
Janis Marti & Pablo Genoux
Keramikdesign
Johnson / Kingston
Grafikdesign
Joulia SA
Produktdesign
kando
Produktdesign
kb accessoires
Mode- und Textildesign
Kim Sangwoo
Keramikdesign
Kohler Anna
Schmuckdesign
Kolb Alice
Grafikdesign
kong. funktion gestaltung
Grafikdesign
Krayenbühl Laure
Produktdesign
Kühni Michael
Grafikdesign
Langenegger Theres
Grafikdesign
Lavabo Lavabelle
Keramikdesign
Léchot Steve
Produktdesign
Lemp Sandra
Mode- und Textildesign
Leu Noël
Grafikdesign
Linck Keramik
Keramikdesign
Linck-Daepp Margrit
Keramikdesign
Lippuner Salome
Produktdesign
Luder Natalie
Schmuckdesign
Lüthi Christine
Keramikdesign
Maeder Rebecca
Keramikdesign
Marc Zaugg & Beat Trummer
Grafikdesign
Markus Bangerter & Roger Wyler
Produktdesign
Marti Janis
Keramikdesign
Moser Reto
Grafikdesign
Mosimann Benny
Produktdesign
Muralt Jared
Grafikdesign
Müller Friedrich
Schmuckdesign
Münger Irene
Mode- und Textildesign
mySaess
Diverse
NCCFN
Mode- und Textildesign
Neukomm Kurt P.
Schmuckdesign
Nina Yuun
Mode- und Textildesign
nulleins kommunikationsdesign
Grafikdesign
Ochsenbein Lisa
Produktdesign
Otis Alexandra
Mode- und Textildesign
P'INC.
Grafikdesign
PAMB
Mode- und Textildesign
Peter Daniel
Grafikdesign
Pieri Linda
Schmuckdesign
Portenier Sabine
Mode- und Textildesign
PortenierRoth
Mode- und Textildesign
La Première
Mode- und Textildesign
Quaiser Adriana
Mode- und Textildesign
Ramseier Jürg
Mode- und Textildesign
Reber Adrian
Mode- und Textildesign
Reber Rosmarie
Mode- und Textildesign
Rentsch Debora
Mode- und Textildesign
Reyes Javier
Mode- und Textildesign
Riggs Keith
Produktdesign
Ringbreite
Schmuckdesign
Roethlin Heidi
Schmuckdesign
Roggli Vera
Mode- und Textildesign
Rolli Dani
Produktdesign
Rust Eva
Grafikdesign
Sabine Portenier & Sarah Haug
Grafikdesign
Salomo Yi
Produktdesign
Salzmann Regina
Keramikdesign
Sandra Lemp und Jörg Kühni
Mode- und Textildesign
Sarah Pia, Rebekka Gerber & Katja Zellweger
Grafikdesign
Savolainen Patrick
Grafikdesign
Schaub Laurin
Keramikdesign
Schmid Moritz
Produktdesign
Schuster Brigitte
Grafikdesign
Schwab Margret
Keramikdesign
Schwaerzler Fabian
Produktdesign
Schwarz Nina
Grafikdesign
Spiess Christian
Produktdesign
stahlblau
Produktdesign
Steiger Marius
Grafikdesign
Stocker Simone
Keramikdesign
Studio Flux
Grafikdesign
Töpferei Stähli
Keramikdesign
superbüro
Grafikdesign
Tanner Luca Xavier
Mode- und Textildesign
Thöni Philipp
Grafikdesign
Tobias Gutmann & Kathrin Grossenbacher
Mode- und Textildesign
TOKUSHUU
Mode- und Textildesign
Uhlmann Lucas
Produktdesign
Varia Instruments
Produktdesign
Veltman Lucas
Grafikdesign
VIENTO
Mode- und Textildesign
Vogelsang Eva
Keramikdesign
Walther Martina
Grafikdesign
Walti Lea
Mode- und Textildesign
Zaugg Judith
Grafikdesign
Zschaler Othmar
Schmuckdesign
Designer:innen

Folgende Designer wurden von der Berner Design Stiftung gefördert oder sind mit einem Werk in der Sammlung vertreten (Ankauf ab 2007).

Affolter Sabine und Rüfenacht Katja
Grafikdesign
Förderbeitrag für Vermarktung/Bourse pour la commercialisation 2014
www.dolografie.com
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Die Dolografie ist eine visuelle Kommunikationshilfe für die Schmerztherapie, welche von den Kommunikationsdesignerinnen Affolter und Rüfenacht entwickelt und in Zusammenarbeit mit dem Inselspital getestet wurde.
Die Dolografie wurde mit dem De­sign Preis Schweiz in der Kategorie «research» ausgezeichnet sowie mit Gold bei den European Design Awards.

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Sabine Affolter ist Mitbegründerin des Büros für grafische Gestaltung Affolter/ Savolainen. Katja Rüfenacht arbeitet im Bereich Konzeption und Design bei der Agentur Noord.

Almaluna
Mode- und Textildesign
Franziska Tschanz
www.almaluna.ch
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Almaluna verbindet natürliche Materialien, Qualität und Komfort für jedes Alter. Die Kollektionsmodelle werden individuell angefertigt und angepasst. Die Kleider von Franziska Tschanz sprechen Kunden an, die sich für puristische, klassisch inspirierte Mode begeistern.
Anlässlich der Neueröffnung der Abeggstiftung Riggisberg 2011 wurden von Almaluna exklusive Ensembles für das Museumspersonal entwickelt und realisiert. Seit 10 Jahren führt die Modedesignerin mit dem Goldschmied Matthias Eichenberger den Laden amulett am Rathausplatz 6 in Bern.

Maria Pia Amabile
Mode- und Textildesign
Förderbeitrag für Vermarktung/Bourse pour la commercialisation 2012
www.amabile.ch
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Maria Pia Amabile hat seit jeher ein Flair für Retro Mode. Ihre besondere Vorliebe für das Schneiderhandwerk bestimmt ihre Tätigkeit als Modedesignerin. Ihre letzte Kollektion ist geprägt von klassischen und schnörkellosen Stücken mit feinen und spielerischen Details. Der zeitlose Kleiderstil von Maria Pia Amabile spricht Frauen an, die Wert darauf legen, im Alltag sowie bei besonderen Gelegenheiten individuelle und hochwertig verarbeitete Kleider zu tragen. Die gelernte Damenschneiderin studierte Modedesign an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel.

Ruth Amstutz
Keramikdesign
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Seit 1996 entwickelt und realisiert Ruth Amstutz freie Objekte und Rauminstallationen im Atelier in Bern: Weiss in Weiss. Licht und Schatten. Schwebend, leicht, in der Unschärfe entschwindend.
Die Arbeiten von Ruth Amstutz wurden in diverse Ausstellungen im In- und Ausland präsentiert.

Christine Aschwanden
Keramikdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2007
www.keramikdesign.ch
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Seit Abschluss der Keramikdesignfachklasse Bern arbeitet Christine Aschwanden als freischaffende Gestalterin im eigenen Atelier. In ihrer Werkstatt entstehen Produkte, die frei sind von den Zwängen der Massenproduktion. Einzelstücke, die von der ersten Handskizze, bis zum letzten Schliff die persönliche unverkennbare Handschrift der Designerin tragen. Objekte die Geschichten erzählen, gewohntes hinterfragen, zum Schmunzeln und Nachdenken animieren.

Asekhame & Schifferli
Grafikdesign
Marc Asekhame
Teo Schifferli
Förderbeitrag für Herstellungsprozess / Bourse pour le processus de fabrication 2017
www.periodico.cc/
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Periodico wurde 2016 von Marc Asekhame und Teo Schifferli gegründet. Periodico fungiert als unabhängiges Publikationsformat unter dem Begriff des Magazins.
Das Magazin muss seine Existenz vor allem durch seine Distribution behaupten, da kaum eine Infrastruktur zur Dokumentation oder Archivierung von Magazinen besteht. Das Magazin ist dadurch sehr eng an die Zeit gebunden, in der es entsteht: während es sich inhaltlich durch jede weitere Ausgabe manifestiert, wird seine formale Ephemeralität durch jede weitere Nummer vorangetrieben – es wird durch eine Folgeausgabe abgelöst. Periodico will als offene Plattform verschiedene ku?nstlerische und kulturellen Praxen publizieren – und dieses Publizieren zugleich als kreative Praxis verstehen. Kategorien wie das Editorial, die Kolumne und die Werbung sollen daher auf ihre Möglichkeiten hinterfragt werden: Durch welche dieser Aspekte wird ein Magazin grundlegend definiert und welche sind wandelbar oder gar entbehrlich?

atelier oï
Produktdesign
Aurel Aebi
Armand Louis
Patrick Reymond
Berner Design Preis/Prix bernois du design 2012
www.atelier-oi.ch
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atelier oï wurde 1991 von Aurel Aebi, Armand Louis und Patrick Reymond in La Neuveville in der Schweiz gegründet. Seit ihrem Beginn vor mehr als 20 Jahren versuchen sie Normen zu brechen und fördern eine disziplinübergreifende Arbeitsweise. Ihre Erfolge erstrecken sich international über die Bereiche Architektur, Innenarchitektur, Design und Szenografie. Ihre Hauptmerkmale sind Multidisziplinarität, Zusammenhalt und eine enge Beziehung zum Material. atelier oï’s experimentelle Herangehensweise verbunden mit einer intuitiven und emotionalen Wahrnehmung des Materials haben ihr Savoir-faire bekannt gemacht.

Atelier Pol
Grafikdesign
Juliane Wolski
Marc Zenhäusern
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2021
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2016
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2012
www.atelier-pol.ch
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Im Atelier Pol (Juliane Wolski und Marc Zenhäusern) wird gute Gestaltung als Handwerk verstanden, bei dem gründlich Durchdachtes umgesetzt wird. Fokussiert wird auf die Konzeption und die visuelle Umsetzung, wobei das Zusammenspiel von Inhalt und Form immer Kern der Auseinandersetzung ist. Pol engagiert sich nicht nur für gute Gestaltung, sondern – als Betreiber des Berner Off Spaces Grand Palais – auch für die lokale Kunstszene und eine lebendige Ausstellungskultur.

Atelier Volvox
Produktdesign
Samuel Coendet
Sophie Liechti
Dominique Kühnhanss
Lea Gerber
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2010
www.ateliervolvox.ch
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Durch den Zusammenschluss der vier Designer Samuel Coendet, Sophie Liechti, Dominique Kühnhanss und Lea Gerber ist im August 2010 das Atelier Volvox entstanden. Das Atelier Volvox realisiert Projekte in den Bereichen Produktdesign, Handwerk und Grafikdesign. Dabei reicht das Spektrum von der Gestaltung industriell gefertigter Güter, über Kleinserien zu eigens hergestellten Massanfertigungen im Bereich Möbel und Innenausbau.

B & R
Grafikdesign
Noah Bonsma
Dimitri Reist
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2013
Auslandstipendium/Bourse de séjour à Berlin 2018
Herstellungsprozess / Bourse pour le processus de fabrication 2019
www.bundr.ch
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B&R konzipiert und realisiert Projekte in den Bereichen Branding/Identity, Kommunikations-, Editorial- und Webdesign. Zu den wichtigsten Tätigkeiten zählen die Entwicklung von Firmenidentitäten mit den dazugehörigen Geschäftsdrucksachen, die Gestaltung von Büchern, Broschüren und Geschäftsberichten sowie die Konzeption und Gestaltung von digitalen Anwendungen. Ihr Interesse gilt einem präzisen und zurückhaltenden Umgang mit Inhalt, Typografie und Layout und einem starken Fokus auf grösstmögliche Qualität in der Produktion.

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Bild 1: Erscheinungsbild Museum für Kommunikation Foto: Tamara Janes

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Bild 2: Bautendokumentation Bundeshaus Ost, Bundesamt für Bauten und Logistik

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Bild 3: Ausstellungskatalog Joao Maria Gusmao & Pedro Paiva, Aargauer Kunsthaus

Markus Bangerter
Produktdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2014
www.markusbangerter.com
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2014 entwickelte Markus Bangerter verschiedene Prototypen für Sitzmöbel, die er mit dem Werkbeitrag der Berner Design Stiftung nun realisieren konnte. Die Sitz- und Liegeflächen bestehen jeweils aus rechtwinklig zu einem flexiblen Unterbau angeordneten Prismen, welche durch die Punktelastizität des Unterbaus in der vertikalen Achse flexibel bleiben. Diese Bauweise steht als formale Analogie zur Nagelbrettoberfläche des Fakirs in einer neuen, zeitgemässen und alltagstauglichen Ausführung.

Ueli und Susi Berger
Produktdesign
Berner Design Preis/Prix bernois du design 2017
www.usberger.ch/
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Ueli + Susi Berger prägten in ihrer 40 Jahre währenden engen Zusammenarbeit die Schweizer Designlandschaft vielfältig und nachhaltig. Ihr Schaffen war stark im Kanton Bern verankert – so zum Beispiel in der langjährigen gegenseitig befruchtenden Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Röthlisberger in Gümligen – und strahlt dennoch bis heute hinaus in die weite Welt.
Bekannte Möbelkreationen von Ueli + Susi Berger wie beispielsweise die Wolkenlampe oder der Schubladenstapel finden sich in zahlreichen internationalen Sammlungen und Haushalten. Doch das Lebenswerk der beiden ist vielfältiger und spartenübergreifender. Gemeinsam oder einzeln haben die gelernte Grafikerin und der Maler, Künstler und Plastiker aussergewöhnliche Werke in den Bereichen Design, Kunst und Architektur geschaffen. Sie überschritten immer wieder die Grenzen der damaligen Formentradition der «Guten Form» und hinterliessen mit ihrer einmaligen Kreativität, ihrem grossen Talent und Sinn für Humor prägende Spuren. Sie experimentierten mit neuartigen Materialien und stellten bereits 1967 den Soft Chair aus Kunststoff her, der die damalige neuartige Art des Wohnens stark mitbeeinflusste. Ueli + Susi Bergers Möbel sind funktional, vermitteln aber überdies auch ihre geistige Haltung und entlocken dem Betrachter oft auch ein Schmunzeln wie beispielsweise der 5-Minuten-Stuhl aus Drahtgitter, das üblicherweise für Hühner- und Kaninchenställe benutzt wird.

Doris Berner
Schmuckdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2008
www.dorisberner.ch
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Seit 2000 realisiert Doris Berner Schmuckkollektionen aus textilen Materialien.
«Lucy in the sky» ist die neuste Entwicklung aus Microfaserstoffen und Seidengeweben. Sie ermöglicht neue Gestaltungsformen, die geprägt sind von einer bestechenden Leichtigkeit und einer ganz eigenen plastischen Formensprache.
Doris Berner betreibt seit 2011 ein Atelier in Bern und nimmt regelmässig teil an Wettbewerben und Ausstellungen im In- und Ausland.

Binnenland
Grafikdesign
Michael Mischler
Nik Thoenen
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2008
www.binnenland.ch
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Das Schriftenlabel Binnenland wurde 2007 von den gelernten Grafikern Mika Mischler und Nik Thoenen gegründet. Ihre in den letzten Jahren entstanden Schriften sind zum Teil gezielt für grafische Arbeiten entworfen worden, aber vorwiegend aus ihrem gemeinsamen Interesse am Experiment und der typografischen Herausforderung. Binnenland wird von ihnen als ihr Buchstabenkosmos bezeichnet, über welchen sie ihre typografischen Produkte publik machen und in welchem sie ihre theoretischen Auseinandersetzungen führen.

Martin Birrer
Szenografie
Auslandstipendium/Borse de séjour à l'étranger 2017
www.martinbirrerdesign.ch
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Seit 1999 konzipiert und realisiert martinbirrer design kontinuierlich Projekte in den Bereichen Innenarchitektur, Ausstellungsgestaltung, Produkte- und Grafikdesign – vier sich ergänzende und gegenseitig beeinflussende Designdisziplinen. Corporate Identity und Corporate Design werden in unseren Projekten mit umfassenden Konzepten umgesetzt.

BlackYard
Grafikdesign
Christian Calame
Silvio Brügger
Jared Muralt
Philipp Thöni
Newcomerpreis/Prix jeune designer 2009
www.blackyard.ch
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BlackYard ist eine Gruppe von vier Grafikern und Illustratoren, die ihre Fähigkeiten auf den verschiedensten Wegen erworben haben. Mitte 2008 schlossen sie sich zu einem Kollektiv zusammen und liessen sich im Berner Quartier Matte nieder. Im August 2009 folgte die Firmengründung. Blackyard arbeitet im Bereich Illustration und Print-Grafik, vorwiegend im Kultur- und KMU-Bereich, hin und wieder auch für Grossfirmen. Im Fokus steht dabei stets das Handwerk: BlackYard entwirft, zeichnet und gestaltet wo immer möglich in Handarbeit, gibt sich kernig und nach alter Schule und druckt bevorzugt mit Sieben oder Off-Set.

Thomas Blank
Glasdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2009
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2011
www.studiothomasblank.com
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Thomas Blank arbeitet seit sechzehn Jahren mit Glas. Nach einem erfolgreichen Abschluss des Studiums der bildenden Kunst an der San Francisco State University entschied er sich, in die Schweiz zurückzukehren. Seit 2001 arbeitet er nun als selbstständiger Glasmacher und hat unter anderem in Murano wichtige Erfahrungen sammeln können.
Seit einiger Zeit führt er Arbeiten für andere Künstler und Gestalter aus und hilft ihnen bei der Umsetzung ihrer Ideen in Glas. Seine Arbeiten befinden sich im Contemporary Museum in Honolulu, im MuDac in Lausanne und in privaten Sammlungen.

Fabian Blaser
Schmuckdesign
www.fabianblaser.ch
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Ob Fabian Blaser (1975) mehr Handwerker, Künstler oder Erfinder ist, lässt sich schwer sagen. Mit Sicherheit ist er aber ein passionierter Goldschmied, der alles, was die Welt hergibt, in Schmuckstücke verwandelt. Von edlen Metallen und Steinen bis zu Industrieprodukten und Recyclingmaterial – alles findet einen Weg an Finger, Handgelenke, Hälse oder Ohren, als Einzelstücke oder als Serie. Daneben unterrichtet Fabian Blaser an der Schule für Gestaltung Bern angehende Goldschmiede.

Alexa Blum
Mode- und Textildesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2007
www.alexablum.ch
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Die Designerin Alexa Blum entwickelt und realisiert ihre Projekte in enger Zusammenarbeit mit Auftraggebern und Produzenten. Von der Idee über Konzeption und Realisation, bis in die Darstellung und Kommunikation. Seit 2003 führt sie ein Designbüro in Langenthal.
Der Rote Faden: Farbe, Material, Struktur. Die Projekte: Entwicklung von Teppichkollektionen, Entwürfe für Tapeten und Stoffe, Entwicklung eines Schweizer Modelabels, Entwicklung von Oberflächen für eine Möbelkollektion, Designstrategie und Kollektionskonzepte für Geschenkpapier- und Kartonagen, Farbkonzepte für Gebäude im privaten und öffentlichen Raum.

Bonsma & Reist und Roger Burkhard
Grafikdesign
B&R
Noah Bonsma
Dimitri Reist
Roger Burkhard
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de la fabrication 2019
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de la fabrication 2020
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«OpaqueScript» ist ein InDesign-Script zur digitalen Simulation der Opazität in Gestaltungsprodukten. Unter Opazität wird in der Papierherstellung die Lichtundurchlässigkeit von Papieren verstanden. Je nach Papiersorte und gewählter Grammatur ist der vorangehende oder nachfolgende Inhalt auf einem Blatt stärker oder schwächer ersichtlich. Bislang existierte jedoch keine befriedigende Möglichkeit, diesen Effekt im Voraus digital zu prüfen.

Mit «OpaqueScript» haben B&R und Roger Burkhard ein Werkzeug für das Layout-Programm Adobe InDesign entwickelt, welches die Opazität eines Papiers digital simuliert. Mithilfe dieses Scripts können umfangreiche Dokumente innerhalb kurzer Zeit und unkompliziert auf die Effekte der Papiertransparenz hin geprüft werden. Es dient sowohl als kreatives Werkzeug für Gestalter*innen, als auch zur Kontrolle von Daten im Produktionsprozess für die Druckindustrie.

Nils Braun
Grafikdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2018
https://nilsbraun.ch/Projects
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«Hyperreflection» ist eine interaktive Installation, die als digitaler Spiegel und Portal zu einer virtuellen Realität fungiert. Dem Betrachter werden eine Vielzahl virtueller Spiegelbilder seiner selbst präsentiert. Fortlaufend werden die Bewegungen und Gesichter vor dem Spiegel registriert, analysiert und imitiert. Als spiegelglatte Projektionsfläche ermöglicht das Internet die Aushebelung der etablierten gesellschaftlichen Normen. Hierarchische Ordnungen wie Stand, Alter und Besitzverhältnisse spielen keine Rolle mehr – ein Jeder zeichnet ein eigenes Bild seiner selbst. Für persönlichen Anschluss, Inspiration und das Gefühl der Zugehörigkeit steht uns heute die ganze Welt offen – aber ebenso müssen wir uns im Gegenzug mit der ganzen Welt messen.

Büro Destruct
Grafikdesign
Fidel «HGB Fideljus» Berger
Marc «MB» Brunner
Lorenz «Lopetz» Gianfreda
Heinz «H1» Reber
Berner Design Preis/Prix bernois du design 2009
www.burodestruct.net
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Das Büro Destruct, gegründet 1994 in Bern, besteht aus den vier Gründungsmitgliedern Lopetz, HGB Fideljus, MBrunner und H1reber. «Small City – Big Design» ist das Motto der vier Berner Grafiker, deren Arbeiten in drei Monographien beim Gestalten Verlag publiziert und 2009 mit dem Berner Design Preis ausgezeichnet worden sind.

Dimitri Bähler
Produktdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2018
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2020
www.dimitribaehler.ch/
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« Modularity Is Interaction » ist ein Manifest zur Beziehung zwischen Mensch und Maschine. Das anlässlich eines von USM organisierten Workshops zum 50-Jahr-Jubiläum ihres berühmten Einrichtungssystems USM Haller entstandene Projekt wurde zum ersten Mal an der Möbelmesse in Milano 2015 in einer von Tido von Oppeln und Bruno Meltzer kuratierten Ausstellung enthüllt. Ein Atemhauch löst eine Kettenreaktion aus, die eine Reihe von natürlich und künstlich hervorgerufenen Bewegungen in einer mondähnlichen Choreografie produziert. Durch Blasen in Bewegung gesetzt, bewegen sich kreisförmige Elemente mehr oder weniger schnell im Raum, wo eine Reihe von elektronischen, normalerweise unsichtbaren Signalen in einem aleatorischen Tanz sichtbar werden.

º
Projekt mit
Mathieu Rivier, Pauline Saglio und Joëlle Aeschlimann für das Interaction Design.
Christophe Guberan, Marie Douel, Sylvain Aebischer, Linn Kandel, Yann Mathys, Manuel Amaral Netto, Valentine Dubois, Sarha Duquesne, für die kinetischen Objekte.

Eva Bärtschi
Keramikdesign
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Eva Bärtschi arbeitet seit 1981 als selbstständige Keramikerin. Ihr besonderes Interesse gilt Gefäss-Unikaten in Steinzeug und Porzellan. Die Arbeiten von ihr wurden an vielen nationalen und internationalen Ausstellungen gezeigt. Seit zwanzig Jahren ist Eva Bärtschi in sozialen Institutionen als Leiterin für die Entwicklung und Produktion von Keramik verantwortlich.

Salomé Bäumlin
Mode- und Textildesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2014
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication, Förderbeitrag für Vermarktung/Bourse pour la commercialisation 2014
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2018
www.aitselma.com
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Ait Selma befasst sich mit der Frage welche Produkte im Anbetracht kultureller Nachhaltigkeit heute noch produzierbar sind und findet mögliche Lösungsansätze in den sieben Merkmalen der Zen-Künste. In der wirtschaftlich schwachen Bergregion des Hohen Atlas in Marokko arbeitet Ait Selma mit lokalen Weberinnen zusammen und stellt in einer zusammenhängenden Wertschöpfungskette Teppiche in Handarbeit her. Für die Färbung der Wolle werden pflanzliche und mineralisch unbedenkliche Rohstoffe verwendet. Dabei entstehen Teppich-Unikate und Kleineditionen.

Cargobeiz
Produktdesign
Basile Bucher
Michael Storck
Tobias Uhlmann
Förderbeitrag für Vermarktung/Bourse pour la commercialisation 2018
https://www.cargobeiz.ch/
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Die drei Gourmets und leidenschaftlichen Velofahrer Basile Bucher, Michael Storck und Tobias Uhlmann verbinden Gastronomie, Mobilität und Lifestyle auf innovative Art. «Cargobeiz» ist die Beiz auf dem Fahrrad, ist der autonome Marktstand, die rollende Bar oder die gesellige Gartenküche. Ein Werkzeug, um besondere Momente an besonderen Orten zu kreieren. „Cargobeiz“ strebt danach, zu einem besseren Stadtleben beizutragen – das Fahrrad ist ein Statement, um den Raum neu zu nutzen. Das Küchenmodul ist autonom und eignet sich für eine Vielzahl von Szenarien, egal ob drinnen oder draußen. «Cargobeiz» macht neugierig und wird durch seine unaufdringliche Größe zum perfekten sozialen Knotenpunkt, an dem sich Kunden oder Freunde treffen und interagieren können. Die Gesellschaft ist in Bewegung – «Cargobeiz» bewegt die Gastronomie.

Michele Cesta
Keramikdesign
www.ceram-mic.com
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Michele Cesta arbeitet seit 1984 als selbstständiger Keramiker in Langenthal und ist als Keramikfachlehrer an diversen Schulen in Langenthal und Bern tätig.
Sein Arbeitgebiet umfasst Gefäss-Unikate in Steinzeug und Porzellan und Kleinserien von Gebrauchskeramiken.

Collective Swallow
Mode- und Textildesign
Anaïs Marti
Ugo Pecoraio
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2018
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2019
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2020
www.collectiveswallow.it/
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«BROT PAIN PANE PAUN»
Förderbeitrag für Herstellungsprozess 2019.

Inspiriert von der einzigartigen Vielfalt an geschmackvollen Broten in der Schweiz ist die sechste Kollektion von Collective Swallow entstanden. Die Unisex-Kollektion bestehend aus 40 Kleidungsstücken und verschiedenen Accessoires ist eine Hommage an diese reichhaltige Geschmack-Landschaft und Handwerkstradition. Brot als Zeichen gegen unsere Wegwerfgesellschaft, denn wie ein luftiger, geschmackvoller Brotteig benötigt auch gutes, bewusstes und nachhaltiges Design Zeit zum Wachsen. Die Kollektion «Brot Pain Pane Paun» ist auch ein Statement gegen den schnellen Rhythmus in der Mode, die Überproduktion und Ressourcen-Verschwendung. Alle Teile sind in Europa produziert mit viel Rücksicht auf unseren Planeten und die involvierten Menschen. Transparent ist die Herkunft der Materialien und deren Weg bis zum Kleidungsstück auf dem Hangtag ersichtlich. Die Kollektion wurde im Januar 2020 in Paris und im Februar 2020 in Basel präsentiert.

«RESTAURANT ZUM SCHWÄLBLI»

Förderbeitrag für Herstellungsprozess 2018.

Getreu dem Konzept von Collective Swallow, erforschen die Designer auch in ihrer vierten Kollektion ein gustatorisches Feld. «Restaurant zum Schwälbli» ist eine Hommage an die Coupe und die Schweizer Glace-Kultur. Die beiden Designer besinnen sich für diese Kollektion auf ihre Wurzeln: Ihre Heimat, die Dörfer mit Gartenbeizen, wo sie aufgewachsen sind. Sie ziehen Inspiration aus den Farben und Formen der Coupes genauso wie aus damit verknüpften Erinnerungen. Die Entwürfe sind optisch eine Mischung aus üppig-runden Volumen von Glacekugeln, angereichert mit Codes aus der hierzulande populären Funktionsbekleidung. Die marmorierten Prints erinnern an geschmolzene Glace im Coupeglas in Kombination mit dem Streifenmuster der Sonnenstore. Der Förderbeitrag Herstellungsprozess machte es möglich, diese Kollektion zu entwickeln, umzusetzen und in Zürich und Paris zu präsentieren.

Cosentino & Spanio
Produktdesign
Nicola Cosentino
Stefano Spanio
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2010
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2012
www.cosentinospanio.com
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Nach gemeinsamer Studienzeit an der écal mit Bachelor in Produktdesign, gründen die zwei Gestalter 2006 das Studio Cosentino&Spanio. Seit dahin arbeiten sich die Beiden meist gemeinsam durch die Gestaltungsprozesse, beide mit differenzierten Sinnesstärken dotiert. In diesem Rahmen wirken sie in den Bereichen Entwurf Inneneinrichtung, Produktentwicklung, 3D-Visualisierungen. und Designforschung für nationale und internationale Kunden sowie an selbstinitiierten Projekten. Diverse Preise, Nominierungen und Ausstellungen in der Schweiz, Italien und England bestätigen die kollektive Arbeitsweise.

Laura Costa
Mode- und Textildesign
www.lauracosta.ch
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Schon als kleines Kind bewunderte Laura Costa mit grossen Augen die Farben und Muster der Kleider in der Boutique ihrer Eltern, die sie immer wieder in andere Fantasiewelten hinein versetzte. Heute kann Laura Costa diese Welten voller Illusionen in die Realität umsetzen, indem sie nach ihrer Vorstellung Mode kreiert. Seit 2011, nach dem Diplom an der FHNW Modedesign in Basel, arbeitet sie als selbstständige Modedesignerin.
Ihre Arbeit reflektiert oft von ihr faszinierte fremden Sitten, Bräuche und Ritualen, die sie auf ihre eigene Reise entdeckt. Mit jeder Reise bringt sie viele Eindrücke und Geschichten nach Hause, die sie dann auf ihre Entwurfsreisen begleiten.

Crisp id
Produktdesign
Jérôme Rütsche
Felix Spuhler
Förderbeitrag für Herstellungsprozess / bourse pour le processus de fabrication 2017
www.crisp-id.ch/
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crisp, das sind Felix Spuhler (BA, ZHdK) und Jérôme Rütsche (BA, Écal), zwei Industriedesigner mit Weitsicht. Gemeinsam gestalten und entwickeln sie Produkte für Startups und Unternehmen – von der Idee bis hin zur Marktreife. Ihre Gestaltung orientiert sich am Menschen: Zeitgenössisches Design für die Sinne, das den Ansprüchen der Zukunft und gleichwohl den marktspezifischen Anforderungen von heute gerecht wird.

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crisp verstehen Objekte als integralen Bestandteil des Alltags und versuchen in selbstiniziierten Projekten immer wieder über die Grenzen ihres Métiers hinauszuwachsen, ohne dabei das Wesentliche aus den Augen zu verlieren.

cubus
Produktdesign
Christian Ingold
Matthias Eugster
www.cubus-schreinerei.ch
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Christian Ingold und Matthias Eugster gründeten 1994 zusammen die Schreinerei cubus. Seither entwickeln sie Konzepte und Systeme für nachhaltige Möbel und Küchen, welche vollumfänglich in ihrem Betrieb hergestellt werden. Der Kunde kann einzelne Etappen des Herstellungsprozesses selber ausführen und gewinnt so ein Wissen um die Gestaltungsmöglichkeiten und den Unterhalt seines handgefertigten Produktes.

Margareta Daepp
Keramikdesign
Berner Design Preis 2021
www.margaretadaepp.ch
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Margareta Daepps innovatives kontinuierliches Schaffen im Bereich Keramikdesign ist nicht nur erfolgreich, sondern auch wegweisend. Obwohl sie eine starke Verankerung im Kanton Bern hat, wo sie 1959 in Oppligen geboren wurde und 1977 bis 1981 die Keramikdesign Fachklasse an der Schule für Gestaltung Bern besuchte, arbeitet sie in einem internationalen Umfeld. Mit dessen Einflüssen setzt sie sich regelmässig auseinander und lässt sich für neuartige Techniken und Formen inspirieren. So ist beispielsweise die ostasiatische Gebrauchskeramik ein wichtiger Bezugspunkt für die Bernerin. Immer wieder weilte Margareta Daepp mehrere Monate als «Artist in Residence» in Japan. Die intensive praktische und theoretische Auseinandersetzung mit der japanischen Kultur hat ihre Arbeitsweise bereichert und hilft ihr, ihre Arbeit konsequenter, sensibler, schlichter und radikaler im europäischen Sinne zu entwickeln.

Die Werke von Margareta Daepp waren und sind in Ausstellungen in der Schweiz und auf der ganzen Welt zu sehen und sind auch in etlichen Sammlungen vertreten. Ihre Exponate, die sie in ihrem Atelier in Reichenbach bei Zollikofen fertigt, leben von der konzisen Farbigkeit und strengen Form. Die ständige Auseinandersetzung mit zeitgenössischem Keramikdesign und dessen Fragestellungen ist der Designerin sehr wichtig. Durch ihre Unterrichtstätigkeit am «Centre de formation professionelle arts» in Genf gibt sie ihr umfassendes Wissen an die junge Generation weiter und ist so Vorbild und Inspiration.

Dominic Fiechter & Madeleine Stahel
Grafikdesign
Dominic Fiechter
Madeleine Stahel
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2012
www.dominicfiechter.ch
www.madeleinestahel.ch
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Fiechter und Stahel arbeiten immer wieder gemeinsam an freien Projekten, in welchen sie unter anderem Zeichnungs- und Bildfindungsprozesse befragen. Die experimentellen Arbeiten reflektieren die Möglichkeiten der visuellen Kommunikation. Dominic Fiechter ist freischaffender Grafiker mit Schwerpunkt Buchgestaltung und Erscheinungsbilder sowie Assistent am Studiengang Visuelle Kommunikation an der Hochschule der Künste Bern. Er realisiert zudem regelmässig freie Arbeiten. Madeleine Stahel gründete gemeinsam mit Maike Hamacher und Valentin Hindermann das Büro 146 in Zürich. Büro 146 realisiert Buchprojekte, Ausstellungsauftritte und Erscheinungsbilder, häufig für Kunden aus den Bereichen Kultur und Architektur.

Durchzwei
Mode- und Textildesign
Tim Engel
Bruce Jost
Förderbeitrag für Vermarktung/Bourse pour la commercialisation 2011
www.durchzwei.ch
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Durchzwei entwickelt massgeschneiderte visuelle Auftritte, konzipiert und gestaltet Corporate Design, Webseiten, Einladungskarten/Mailings, Plakate, Bücher und Broschüren.
Im Atelier bedruckt durchzwei Papier, Karton und Textilien: Bekleidung, Leinwände, Küchentücher, Kissenbezüge, Flyer, Plakate, Einladungs- und Visitenkarten und vieles mehr. Vom Einzelstück bis zur Grossauflage und mit einer Farbintensität, wie es nur der Siebdruck schafft. Wer die hohe Qualität des Siebdrucks auf Textilien und Papier schätzt und sucht, ist bei durchzwei an der richtigen Adresse.

earlybird eco freeride skis
Produktdesign
Hanno Schwab
Förderbeitrag für Vermarktung/Bourse pour la commercialisation 2015
earlybirdskis.ch
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Seit 2014 entwickelt und produziert Hanno Schwab unter dem Label earlybird eco freeride skis nachhaltige und regional hergestellte Tourenski. Seine Produkte vereinen moderne Skitechnologie mit einer nachhaltigen ökologischen Produktion. Für die Skikerne wird regionales Schweizer Holz verwendet, kombiniert mit einem Biocomposite aus Flachsfasern und biobasiertem Epoxydharz. Der Skibelag besteht aus recycelten Rohstoffen, die Skioberfläche aus geöltem Robiniefurnier mit eingebrannten Logos. Alle Ski werden von Hand im Kanton Bern hergestellt. Der Förderbeitrag für Vermarktung ermöglichte den weiteren Aufbau der Marke earlybird eco freeride skis.

Edition Grilli
Grafikdesign
Noël Leu
Patrick Savolainen
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2013
www.editiongrilli.com
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In unregelmässigen Abständen bringt die Edition Grilli kleinste Quantitäten sorgfältig hergestellter Publikationen heraus. Teils schrullig geschrieben, teils kapriziös bebildert sind die Bücher sowohl für den täglichen Gebrauch – zum Nachschlagen von Sciencefiction-Filmen oder russischen Vokabeln – als auch für den bibliophilen Büchersammler.

Kathrin Eggimann
Produktdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2009
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Seit ihrem abgeschlossenen Studium als Produktdesignerin beschäftigt sich Kathrin Eggimann mit dem Thema Licht und Leuchten.
In Zusammenarbeit mit Yi Salomo sind 2010 Leuchten aus Wabenpapier entstanden. Die Wabenstruktur erlaubt es, fragiles Papier in eine präzise dreidimensionale Form zu bringen, welche sehr beweglich bleibt. Die Leuchten wurden von den Designerinnen aus selbst gefertigtem Wabenpapier in aufwändiger Handarbeit hergestellt.

Hans Eichenberger
Produktdesign
Berner Design Preis/Prix bernois du design 2007
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Der Designer und Innenarchitekt Hans Eichenberger ist eine internationale Grösse des Designs. Seine Sitzmöbel und Kreationen werden u.a. von Röthlisberger Kollektion, Strässle, Wogg, Dietiker und De Sede produziert und sind in diversen Sammlungen wie dem MoMa in New York oder dem Vitra Design Museum in Weil am Rhein vertreten. «Askese» nennt er selbst seinen steten Wunsch nach der simpelsten und plausibelsten Lösung. Das Savoir-faire, seine exakte Arbeitsweise und die beharrliche Suche nach der wirklichen Funktion der Dinge sind in all seinen Entwürfen erkennbar. Eichenberger lebt und arbeitet seit 1960 in der Siedlung «Halen» in Herrenschwanden.

Sabina Eichenberger
Mode- und Textildesign
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Sabina Eichenberger setzt ihre Schwerpunkte auf klare Formen, natürliche Materialien und Tragkomfort. Alle Kleidungsstücke werden vom Entwurf bis zum fertigen Kleidungsstück voll und ganz selbständig im eigenen Atelier erarbeitet. Es werden nur Unikate oder exklusive Kleinserien produziert.

eigenwert
Produktdesign
Andreas Pfister
Lars Villiger
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2010
www.eigenwert.ch
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Seit 1998 entwickelt Andreas Pfister, Möbelschreiner und Lars Villiger, Grafik-Designer unter dem Label «eigenwert» Serien-Produkte. Bei der Produktgestaltung ist eigenwert stets auf der Suche nach cleveren, modularen und einfachen Lösungen, welche industriell hergestellt werden können. Die Vermarktung wird von einem passenden Vertreibs- und Herstellungspartner übernommen.

Véronique Engeli
Mode- und Textildesign
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Zwischen 2004-07 stellte Véronique Engeli Leuchten aus Tupperware her. Entstanden sind eine 50er- sowie eine 70er-Jahre Serie unter dem Namen «Alte Bekannte in neuem Licht». Ab 2005 beginnt sie fortlaufend neue Möglichkeiten mit dem Werkstoff Latex zu erproben. Inhalt des Projekts «Hang zum Flicken» sind neue Flicktechniken mittels Latex. Weiter entstanden Schmuckstücke, Gürtel und Objekte. Zurzeit ist Véronique Engeli als Lehrerin für Bildnerisches Gestalten tätig.

essor
Schmuckdesign
Philipp Thüler
Suzanne Nabulon
Juliette Keller
www.essor32.com
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Drei Personen und ein Konzept: Das ist essor. Philipp Thüler, Suzanne Nabulon und Juliette Keller haben sich 2001 zusammengeschlossen, um mit Leidenschaft Schmuck und Accessoires zu kreieren. An der Zentralstrasse in Biel befindet sich ihr 170 m2 grosses Atelier, in dem sie Grenzgänge zwischen tragbarem und objekthaftem Schmuck wagen. Der Raum dient gleichzeitig auch als Galerie; als Knotenpunkt zwischen Anbietern und Kunden. Die Motivation und Energie von essor spiegelt sich in jeder einzelnen Arbeit. Ihr Ziel ist es denn auch, diese Freude an Schmuck und Accessoires anderen Menschen zu vermitteln.

Erika Fankhauser Schürch
Keramikdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de la fabrication 2019
www.erifakeramik.ch
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Erika Fankhauser Schürch untersucht in ihrer Arbeit das Spannungsfeld zwischen harmonischen Formen und bewegten Oberflächen. Fasziniert von leicht durchscheinenden koreanischen Textilien, bei denen die Kehrnähte das Gestaltungsmittel sind, erarbeitete die Keramikerin im Sommer 2018 erste Objekte mit sichtbaren Nähten. Der Förderbeitrag machte 2019 möglich, am Thema der Naht weiter zu experimentieren. Dabei wurde das Innen spannender als das Aussen, die Keramik wollte umgestülpt werden, die Naht war zweitrangig. Nun interessieren sichtbare Narben, Brüche und Spuren. Dabei stellt das Projekt «bunsu» (Koreanisch für Bruchteile) das herkömmliche Giessverfahren mit Porzellan auf den Kopf. Was ganz ist, wird zerrissen und frisch zusammengesetzt. Die entstandenen Bruchteile werden übergossen und zu etwas Neuem. Die komplexe, lebendige Oberfläche steht nun im Fokus, gepaart mit den schlichten Formen der Objekte.

Der alltägliche Gebrauch von Gefässen, ihre veränderte Nutzung bedingt durch soziokulturelle Entwicklungen, sowie das keramische Material im Spannungsfeld der Vergänglichkeit sind Themen, welche Erika Fankhauser Schürch interessieren. Die Keramikdesignerin setzt sich seit 2005 weit über das rein Handwerkliche mit Materialien und Gefässen auseinander. Entsprechend vielschichtig und vielfältig sind ihre Produkte, welche sich zwischen installativen Projekten und Gebrauchskeramik bewegen. «Selbst wenn nur noch Scherben vorhanden sind, ganz auflösen wird sich gebrannte Keramik kaum. Sie ist ein archäologisches Leitfossil.»

Maurizio Ferrari
Keramikdesign
https://www.maurizioferrari.ch/
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Maurizio Ferrari entwirft und produziert Keramik aus Porzellan. Oft bringen bei seinen Arbeiten Verformungen schlichte, geometrische Formen in Bewegung und die Volumen ins Wanken. Es sind Versuche, sich mittels der Materie der Schwere der letzteren zu entziehen.
Die Objekte der Serie «Silhouettes» sind je nach Betrachtungswinkel mehr oder weniger klar wahrnehmbar. Auf Augenhöhe betrachtet erzeugen die Rillen ein leichtes Vibrieren der Konturen, letztere verschwimmen und die Form wird schwierig zu erfassen.

Praga Flückiger
Keramikdesign
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‘Follow Me’ ist eine künstlerische Arbeit über die persönliche Vergangenheit der Keramikerin. Erzählt in verschiedenen Episoden, stehen Tier und Gefäss in einem Dialog zueinander und wiederspiegeln je eine spezifische und real erlebte Erinnerung. Die Geschichten auf den Gefässen lassen dem Betrachter auch Spielraum für eigene Interpretationen. Die typischen Techniken des keramischen Modellierens und Drehens werden ergänzt durch filigrane Zeichnungen und Malereien. So entfalten sich unterschiedliche Welten, die entdeckt werden möchten.

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pragaflueckiger@gmx.ch

Adrian Frutiger
Grafikdesign
Berner Design Preis/Prix bernois du design 2008
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Adrian Frutiger ist einer der herausragendsten Schriftgestalter des 20. Jahrhunderts. Seine Schriften wie Univers, Frutiger, Vectora oder Avenir gehören zu den Klassikern der Gegenwart. Frutiger entwarf über 50 Schriften und gestaltete über 100 Signete und Wortmarken. Adrian Frutiger wurde am 24. Mai 1928 in Interlaken geboren. Den grössten Teil seiner Schaffensperiode verbrachte er in Paris. Für sein Werk erhielt er zahlreiche namhafte Auszeichnungen. Adrian Frutiger lebt heute in Bern. Sein Archiv ist der Stiftung für Schrift und Typographie anvertraut.

Fabienne Gal
Schmuckdesign
www.galschmuck.ch
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Reduktion, klare Elemente und qualitatives Handwerk stehen im Mittelpunkt von Fabienne Gals Arbeiten. Die Schmuckdesignerin richtet ihren Blick ebenso auf Tradition wie auf zeitgenössische Herstellungstechniken. So entstand 2014 auch das Projekt ‘Transitions’ für den Kiwanis-Wettbewerb. Die Neuinterpretation des Themas Haarschmuck kombiniert dreidimensional gelaserte Nylonplastiken mit traditionell hergestellten Silberelementen. Seit Februar 2015 ist die Schmucklinie GÅL in ausgesuchten Geschäften und Galerien in und um Bern erhältlich.

Elif Gedik
Mode- und Textildesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2009
https://www.elifgedik.com/
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Durch ihre Tätigkeit als Stylistin war es Elif Gedik möglich, viele Einflüsse auf Ihren Reisen zu sammeln. So hatte sie Ihre Zeit im Jahre 2008 in Paris genutzt, um eine neue Kollektion zu entwerfen. Als Vorbild und Inspiration dienten ihr die Modischen Mädchen auf der Strasse im Pariser Viertel Marais. Vorlagen aus diesem Stadtteil beeinflussen bis heute den typischen Stil ihres Labels. Nach dem Modedesign-Studium absolvierte Elif Gedik ein Praktikum bei Marc Jacobs. Heute arbeitet sie neben ihrem Beruf als Stylistin auch an einer Schmuckkollektion.

Marion Geissbühler
Schmuckdesign
Newcomerpreis/Prix jeune designer 2010
Auslandstipendium/Bourse de séjour à l'étranger 2006
ateliergeissbuehler.ch/
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Marion Geissbühler aus dem Bernischen Konolfingen stammt aus einer Goldschmiede- und Filigranfamilie. Moderne und Tradition finden sich in der Schmuckgestaltung. Die Tradition und das solide Handwerk sind die Inspirationsquellen aus der sie schöpft. Formal reduzierte Schmuckstücke wiederspiegeln das moderne Schmuckschaffen. Ihre Schmuckstücke reflektieren die Feinheit und die Kostbarkeiten des Goldschmiedehandwerks.

Pablo Genoux
Mode- und Textildesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2021
https://inesbypablo.com/
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Die Schnittstelle zwischen Gebrauchsgegenstand und Kunst-Objekt ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeiten von Pablo Genoux. Der Designer ist als Grafiker tätig und führt daneben sein Modelabel Inès by Pablo.
Auch in der Modewelt ist dieser Übergang oft fliessend, das zeigt beispielsweise das Seidenfoulard. Das Accessoire wird nicht selten zur textilen Leinwand. Die weltberühmten Carrés von Hermès stehen für Qualität und eine vielfältige Bildwelt. Diese Accessoires waren es, die Pablo Genoux dazu gebracht haben, die eigene Bildsprache auf Seidentücher zu bringen.

Die handroulierten Foulards wurden alle einzeln bemalt. Die Illustrationen und Typografie der Einzelstücke tragen die Handschrift Pablo Genoux. Die Entscheidung, ob das Seidentuch nun Accessoire oder Wandbild ist, lässt der Designer bewusst offen.

Die Foulards werden nach der BESTFORM online auf inesbypablo.com erhältlich sein.

Marc Gerber
Produktdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2020
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2021
https://www.marcgerber.design/
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Der Stuhl „Öhi“ ist eine moderne Neuinterpretation der Stabelle. Einzelne Elemente, wie etwa die Verbindung der Vorderbeine oder das Verwenden von flachen Holzbrettern, sind dezente Hinweise auf die Stuhl-Typologie aus der Alpenregion. Die Sitzfläche und die Rückenlehne bestehen aus je zwei Brettern, die auf Gehrung verbunden sind. Dieses Hauptmerkmal des Stuhls steigert den Sitzkomfort gegenüber den klassischen Stabellen. Der Bau der Prototypen wurde bei der Schreinerei Wyttenbach in Auftrag gegeben und vom Schreiner Vincent Suter ausgeführt. Marc Gerber assistierte bei der Realisierung, um wertvolle Einblicke in die Schreinerkunst zu erlangen. Trotz der reduzierten und klaren Formsprache verfügt der Stuhl über eine nicht zu unterschätzende Komplexität in der Fertigung von Hand. Nach Optimierungen am Prototyp, soll ein geeigneter Hersteller für die CNC-Serienproduktion gefunden werden.

Die Sitzmöbelfamilie „Looper“ vom Berner Designer und Konstrukteur Marc Gerber, besteht aus zwei Sesseln und einem Sofa. Diese lassen sich sowohl im Innen- als auch im Aussenbereich einsetzen. Die Grundstruktur aus gebogenem Stahlrohr erinnert an eine Büroklammer, die aus einem einzigen Stück Draht gebogen ist. In die tragende Konstruktion wird eine Polsterung gehängt, welche der Formsprache eines einfachen Kissens nachempfunden ist. Der Polsterbezug ist wahlweise in Textil oder Leder ange¬dacht. In die Einzelteile zerlegt, lassen sich die Möbel kompakt versenden. Abgenutzte Teile wie z.B. die Polsterung können erneuert oder gewaschen werden. Dies erhöht die Lebensdauer der Möbel. Die Polster¬elemente des Prototyps wurden vom Berner Polsterer Oliver Schmid gefertigt und die Rohrstruktur wurde von der Firma Schenk Metall in Niederwangen hergestellt.

Gregor Gilg
Grafikdesign
www.malepiwo.ch
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Der Visuelle Gestalter Gregor Gilg arbeitet an den Schnittstellen von Illustration, Comic und Malerei. Ihn interessiert das Geschichtenerzählen und die Suche nach offeneren Erzählformen, sei es mit Bildkombinationen wie in der 2007 prämierten Arbeit «The Last Café» oder in der Serie «Paarungen» (2010), wo jedes Bild in einer eigenen kleinen Geschichte das Thema variiert. Im Moment arbeitet er zusammen mit Benedikt Eppenberger und Barbara Schrag an einer klassischen Graphic Novel, die im Herbst 2014 erscheinen soll.

Simon Gneist
Produktdesign
www.simongneist.ch
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Seit 1999 arbeitet der Burgdorfer Möbelgestalter Simon Gneist kontinuierlich an seiner Möbelkollektion in Massivholz. Leichte, zeitlose Möbel sind es, die er entwirft, herstellt und verkauft. 2005 gewann Simon Gneist mit dem Stuhl «Samba» den 1. Preis des Berner Design Awards. Mit dem Sideboard «Fantast» zeigt er eine neue Art der Oberflächengestaltung: Statt weggeschnitten werden Äste grafisch inszeniert. Das Regal «Fizella» wird ausschliesslich durch ein Drahtseil zusammengespannt, das durch intelligent platzierte Nuten gführt wird.

Grilli Type GmbH
Grafikdesign
Thierry Blancpain
Noël Leu
Förderbeitrag für Vermarktung/Bourse pour la commercialisation 2013
www.grillitype.com
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Grilli Type verkauft digitale Schriften. Was 2009 an der Hochschule der Künste Bern als studentisches Projekt begann ist seit Mai 2013 ein Jungunternehmen. Gegründet wurde Grilli Type von Noël Leu und Thierry Blancpain, beide Absolventen der HKB. Grilli Type verkauft über ihre eigene Webseite an Kunden in der ganzen Welt Schriften. Die Schriften werden zum Beispiel von der Stadt New York, aber auch von einem Metzgerei-Verband in Australien verwendet.

Simone Gugger
Schmuckdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2007
www.simonegugger.ch
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Schmuck aus der Werkstatt von Simone Gugger enthüllt sein Geheimnis oft erst auf den zweiten Blick. Beim genaueren Betrachten lassen sich in den poetischen Preziosen Geschichten und mit ihnen verknüpfte Emotionen entdecken. In traditioneller Handarbeit entstehen Schmuckstücke in ungewöhnlichen Materialkombinationen. Seit 1999 arbeitet die Schmuckgestalterin in der ehemaligen Zahnradfabrik MAAG in Zürich. Die lichtdurchfluteten hohen Räume dienen ihr zugleich als Versuchslabor, Produktionsstätte und Verkaufslokal.

Hahn+Zimmermann, Christian Schneider
Grafikdesign
Barbara Hahn
Christine Zimmermann
Christian Schneider
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2010
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2011
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2015
www.hahn-zimmermann.ch
www.christianschneider.ch
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Hahn+Zimmermann wurde 2008 von Barbara Hahn und Christine Zimmermann gegründet. Das Designbüro ist auf die Bereiche Kommunikationsdesign und Informationsgrafik spezialisiert und entwickelt eigenständige Gestaltungskonzepte und innovative Datenvisualisierungen für nationale und internationale Kunden. Im Hahn+Zimmermann Lab explorieren sie anhand selbstinitiierter freier Projekte und Forschungsprojekte neue Themenfelder an der Schnittstelle zu anderen Disziplinen.

Florian Hauswirth
Produktdesign
Auslandstipendium / Bourse de séjour 2010
Förderbeitrag für Vermarktung / bourse pour la commercialisation 2012
Förderbeitrag für Herstellungsprozess / Bourse pour le processus de fabrication 2017
www.florianhauswirth.ch
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In seiner Arbeit findet man Spuren von verschiedenen Handwerkstechniken. Er entwickelt diese weiter zu innovative Verfahren, welche in seine Formensprache wie auch in die Produktion einfliesst. Mit seinem Label «Florian Hauswirth Industrial Craft» will Florian Hauswirth einen Beitrag zur Sensibilisierung für Materialien und Entstehungsprozesse beitragen.
Florian Hauswirth ist dipl. Technischen Modellbauers und dipl. Industriedesigners FH.

Nathalie Heid
Keramikdesign
Förderbeitrag für Vermarktung / bourse pour la commercialisation 2012
Förderbeitrag für Vermarktung / bourse pour la commercialisation 2017
www.wasserurne.ch
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Die Wasserurnen begleiten mit ihrer Schlichtheit den Trauerprozess und die Zeit des Loslassens. Sie werden aus ungebranntem weissem Porzellan hergestellt und lösen sich im Wasser und in der Erde auf. Dabei thematisieren sie die Bestattungsform und die Endlichkeit des Seins. Die Wasserurnen verbinden ökologische Nachhaltigkeit, Trauerarbeit und Keramikdesign.

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Die Wasserurnen werden von Nathalie Heid in Ihrer Werkstatt in Bern hergestellt, jede einzelne ist ein Unikat.

Sonja Henggeler-Gerber
Keramikdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2013
www.bernerkeramikdesign.ch
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Unter dem Label NEUES BERNER KERAMIKDESIGN produziert und vermarktet die Keramikerin Sonja Henggeler-Gerber handgedrehte Kollektionen aus Porzellan – allesamt Unikate – die sowohl im Alltag funktionieren wie auch als Einzelobjekte eine starke Präsenz haben. Sonja Henggeler-Gerber ist in der Region der Berner Keramik/Töpferei aufgewachsen und ist immer wieder fasziniert von deren Werken, insbesondere von jenen aus der Frühen Neuzeit. Dies widerspiegelt sich auch in ihren Arbeiten, bei denen ein Zusammenspiel von heutigem Produktdesign und traditionellem, neu interpretiertem Handwerk sichtbar ist.

Uli Huber
Diverse
Berner Design Preis/Prix bernois du design 2019
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Die Berner Design Stiftung ehrt den Berner Architekten und Designer Uli Huber mit dem Berner Design Preis 2019. Wie kein anderer hat er als Chefarchitekt das Bild der SBB und somit auch jenes der Schweiz mit Enga-gement, Gestaltungswillen und einer Vision geprägt.

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Uli Huber, 1938 in Langenthal geboren, hat seine Karriere mit einer Lehre zum Hochbauzeichner begonnen. Anschliessend studierte er an der Berner Fachhochschule für Architektur in Burgdorf und nachfol-gend an der ETH Zürich. Parallel zum Studium und zur späteren Assistenzzeit an der ETH arbeitete er im Zürcher Architekturbüro Zweifel + Strickler. Dort war Uli Huber an der Planung und Realisierung des Sektors «Feld und Wald» der Expo 64 in Lausanne beteiligt. Anschliessend oblag ihm der Entwurf und die Ausführung des Centre de Recherches Agricoles in Saint-Aubin (FR). In Saint-Aubin leitete Uli Huber bis 1970 zudem das Zweigbüro von Zweifel + Strickler. Daraus entstand schliesslich sein eigenes Büro. 1973 wurde er Chefarchitekt der SBB. Dort thematisierte er das Gesamterscheinungsbild des Unterneh-mens. So konnte er das Designatelier gründen und ernannte den Designer Ueli Thalmann als Atelierleiter. Zusammen mit Josef Müller-Brockmann bearbeitete Huber beispielsweise das Signet und Logo der SBB sowie das schweizweite Fahrgastinformationssystem. Unvergessen bleiben auch die Kursbuch-Covers, die auf Hubers Initiative hin, ab 1982 jedes Jahr mit einem Werk renommierter Künstler versehen wurden. Einer seiner Entwürfe war die Erweiterung der Hallen Schienenverkehr im Verkehrshaus Luzern 1982. Mit seinem Engagement heimste er für die SBB u.a. zahlreiche Brunel Awards ein, diese gelten als Nobelpreis für die Gestaltung der Eisenbahn. 1993 wurde Uli Huber mit dem Design Preis Schweiz «Verdienste» geehrt. Sechs Jahre später gründete Uli Huber erneut sein eigenes Architekturbüro, wo er Mandate im Verkehrsbereich betreute und noch heute betreut. So leitete er beispielsweise die Gestaltungsgruppen AlpTransit Gotthard (bis 2016) sowie AlpTransit Lötschberg Abschnitt Nord und war bis 2014 für das Rollmaterialdesign des Regionalverkehr Bern – Solothurn (RBS) verantwortlich.

IT'S LAUBER & ANITA MOSER
Mode- und Textildesign
Sabine Lauber
Anita Moser
Förderbeitrag für Vermarktung/Bourse pour la commercialisation 2016
https://www.etmoietmoi.ch/
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IT’S LAUBER & ANITA MOSER wurde 2015 von den beiden Designerinnen Anita Moser und Sabine Lauber als Ateliergemeinschaft gegründet. Sabine Lauber führt seit 2007 das Prêt-à-Porter Label It’s Lauber und fokussiert seit 2013 auf geflochtenen Schmuck aus Leder. Das Label steht für aufwändig geflochtene Armreifen und opulent gearbeitete Kragen. Anita Moser entwickelt seit 2003 Schuhe und seit 2007 Taschen. Sie ist bekannt für ihre aussergewöhnlichen Schuhe für Damen und Herren. Im gemeinsamen Atelier hinter dem Showroom werden die Prototypen entworfen und entwickelt. Hier kann man den Schuh für den nächsten Winter bereits als Maquette entdecken oder die Probe eines Lederschmuckstücks betrachten, das wie ein traditionelles Strohgeflecht aufgebaut ist. Aus dem Arbeitsort und Showroom der beiden Label wurde schnell mehr: die übereinstimmende Haltung und das ähnliche Herangehen führten bald zum Entwickeln und Entwerfen gemeinsamer Produkte und zu einem verbindenden Aufritt.
IT’S LAUBER & ANITA MOSER bieten eine kleine und feine Auswahl an Lederprodukten, die überraschen und verführen. Hauptmerkmal des Labels sind poetische, sorgfältig gefertigte und unverwechselbare Lederwaren in moderner handwerklich-industrieller Umsetzung: Feines und Schönes das lange währt. Die wertvollen Stücke aus europäischen Ledern werden direkt vor Ort oder in Manufakturen in der Schweiz und in Italien handwerklich gefertigt.

Janis Marti & Pablo Genoux
Keramikdesign
Janis Marti
Pablo Genoux
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2020
https://teammoma.com/
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Janis Marti und Pablo Genoux nehmen die Keramik – als Träger von Geschichte – in das 21. Jahrhundert, die Zeit der Digitalisierung. Mit viel Innovation und der Freude am Experiment haben sie es geschafft, den Handjet, einen mobilen Drucker, konzipiert für den Gebrauch in der Industrie, für ihr keramisches Schaffen zu adaptieren und für ihre gestalterischen Vorhaben zu verwenden.
Die aus diesem Prozess entstandenen Gefässe schlagen eine Brücke zwischen dem traditionellen Handwerk und der heutigen Zeit, in welcher die Keramik in der Schweiz einen schweren Stand hat. Genau das repräsentieren ihre Objekte: Den Kontrast zwischen handgedrehtem Einzelstück und digitaler Massenbedruckung. Diese gestalterischen Mittel sind bewusst gewählt und die Objekte bringen die Thematik kraftvoll und überzeugend, gepaart mit Stil, auf den Punkt. Kobaltblau auf weissem Porzellan in einer zeitgemässen Ausführung.

Johnson / Kingston
Grafikdesign
Michael Kryenbühl
Ivan Weiss
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2013
Förderbeitrag für Vermarktung/Bourse pour la commercialisation 2016
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2020
www.johnsonkingston.ch
www.theseaintnobooks.com
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Seit ihrer Rückkehr von einem gemeinsamen Atelier-Stipendium in New York Ende 2011, arbeiten Ivan Weiss und Michael Kryenbühl als freischaffende Gestalter unter dem Namen Johnson / Kingston in Luzern und Bern. In Auftragsarbeiten, freien Projekten und in ihrer Lehrtätigkeit bewegen sie sich an der Schnittstelle zwischen Gestaltung und Technologie. Es geht ihnen dabei um die Umnutzung und die produktive Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten neuer Werkzeuge und die Suche nach neuen Ausdrucksformen und deren Bedeutung für die Gesellschaft. 2010 und 2017 wurden sie mit einem Swiss Design Award ausgezeichnet und halten seit 2017 eine Professur für Kommunikationsdesign an der HfG Karlsruhe inne.

Joulia SA
Produktdesign
Förderbeitrag für Vermarktung/Bourse pour la commercialisation 2011
https://joulia.com/
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Joulia, die erste Dusche mit Wärmerückgewinnung: Während die Gebäudehülle immer perfekter gedämmt ist, stellt das Abwasser immer noch ein grosses «Loch in der Dämmung» dar. Meist wird die Wärme ungeachtet in die Kanalisation gespült.
Dieser unbefriedigende Zustand hat dem interdisziplinären Designteam rund um das Innovationshaus Creaholic in Biel keine Ruhe gelassen und so entstand ein Projektteam, bestehend aus Ingenieuren, Designern, Sanitär- und Energiefachleuten.
Nach über drei Jahren Experimentieren, Messen und Optimieren wurde dann am 1. Juli 2010 die Joulia SA gegründet, welche für die Produktion, Vertrieb und Vermarktung verantwortlich ist. Seit September 2012 ist die erste Duschwanne mit Wärmerückgewinnung nun auf dem Markt.

kando
Produktdesign
www.kando.ch
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Der bieler Designer Felix Mosimann nutzt mit kando das Prinzip des Recyclings und Upcyclings. Gebrauchsgegenstände aus Glas, die in ihrer Ursprungsform nicht mehr dem breiten Markt entsprechen, erstrahlen in variierter Form zu neuem Glanz.
Bereits über 40 konzipierte Lüster bestechen durch einzigartigen Charme mit technischem Charakter – durch die geschliffenen Gläser, welche das Licht kristallartig brechen und die sorgfältige Bauweise.

kb accessoires
Mode- und Textildesign
Brigitte Keller
Stefan Billeter
www.kb-accessoires.ch
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Seit 1997 entwerfen und fertigen Brigitte Keller (Modistin) und Stefan Billeter (Portefeuiller) unter dem Label kb accessoires Hüte und Taschen auch für internationale Kundschaft. Dabei entstehen im eigenen Atelier Einzelstücke und Kollektionen für den Alltag und spezielle Anlässe. Die vielfältigen Arbeiten von kb accessoires sind immer wieder an Ausstellungen, Modeschauen, Film- und Theaterproduktionen zu sehen.

Sangwoo Kim
Keramikdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2012
www.sangwookim.com
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Sangwoo Kim wohnte und arbeitete 10 Jahre lang im Emmental, dessen Landschaft sich je nach Saison in sehr unterschiedliche Farben kleidet. «Winter» und «Frühling» widerspiegeln diese Landschaft in den verschiedenen Jahreszeiten. Der Keramikdesigner interpretierte die aus seiner koreanischen Kultur kommende “Inhwamoon“-Technik mit neuen Farben und organischen Formen. Ursprünglich wird die gestempelte braune Oberfläche mit weissen Engobe gefüllt und anschliessend glasiert. Durch Wiederholung wird das regelmässig gestempelte Muster abstrakt. Sangwoo Kim arbeitet mit farbigen Tonschichten, die durch das Schleifen und Polieren versteckte Muster zeigen und auch eine haptische Dimension erhalten. „G-Schichten“ ist ein Projekt, das Geschichte und Gegenwart verbindet.

Anna Kohler
Schmuckdesign
www.annabijoux.ch
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Mit der Kollektion «Métamorphose» verändert und veredelt Anna Kohler bestehende Schmuckstücke. Getreu nach dem Motto «aus Alt wird Neu» gibt die Gestalterin Schmuckkreationen, die aus der Mode gekommen sind, einen neuen Look und bewahrt somit die damit verbundenen Erinnerungen.
Ihre Schmuck-Kreationen entstehen im Atelier an der Bieler Neumarktstrasse, das gleichzeitig auch als Verkaufslokal für die Einzelstücke dient.

Alice Kolb
Grafikdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2016
www.alicekolb.ch
www.graublaumiau.ch
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Alice Kolb ist eine Schweizer Illustratorin und visuelle Gestalterin. Sie studierte in Luzern und Strasbourg Visuelle Kommunikation, Illustration und Art Teaching (2008–2013).
Ihre Illustrationen werden als Plakate, in Magazinen oder Bücher publiziert. Sie arbeitet mit Agenturen, Verlagen und für Kunden aus verschiedenen Bereichen. Fürs Schauspielhaus Zürich gestaltete sie mehrere Jahre das Kinderprogramm, bestehend aus Plakaten, Programmen, Spielen und weiteren Produkten.
Neben Auftragsarbeiten verfolgt sie selbst initiierte Projekte, wie die Geschichte und digitale Applikation „grau blau miau“.

kong. funktion gestaltung
Grafikdesign
Peter Lüthi
Urs Odermatt
Rémy Allemand
www.kong.ch
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kong. entstand 1996 als Arbeits- und Interessengemeinschaft. Bei der Firmengründung im Jahr 2001 durch Peter Lüthi, Urs Odermatt und Rémy Allemand, wurde der Name auf kong. funktion gestaltung erweitert. Der Name ist Programm. Die optimale Kombination von Funktion und Gestaltung ist der Treibstoff für alle Projekte. Kunden sind vorwiegend Unternehmen und Institutionen aus den Bereichen Kultur, Architektur, Uhrenindustrie, Wissenschaft und Bildung. Zentrale Arbeitsbereiche sind Corporate Design, Bildkonzept, Signaletik, Grafikdesign und Interaction Design.

Laure Krayenbühl
Produktdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2020
https://a-projectstudio.ch/en/lang
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Ein Projekt für Outdoor-Sitzgelegenheiten, die an Verzweigungen von Ästen erinnern. Der Hauptstamm teilt sich in verschiedene Zweige je weiter man sich von ihm entfernt. Diese natürliche Bewegung wird durch die Biegung der Aluminiumprofilteile dargestellt, die als Primärstruktur für die funktionalen Sitz- oder Tischflächen dienen. Ausgehend von wiederholten Modulen, welche durch Steckverbinder zusammengebaut werden, soll hier ein Gartenmöbelsystem angeboten werden, das leicht montiert und abmontiert werden kann, und eine flache Lagerung ermöglicht.

Michael Kühni
Grafikdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2019
https://michaelkuehni.ch/
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«The Many-Eyed Detective» ist ein interaktiver Comic, der auf einem Bildschirm – egal ob auf Handy oder am Laptop – konsumiert werden kann. Die Arbeit untersucht, was notwendig ist, um eine längere Geschichte in Bild- und Textform im digitalen Raum zu veröffentlichen.

Die Geschichte dreht sich um den namensgebenden Many-Eyed Detektiv, der im frühen 21. Jahrhundert als Versicherungsdetektiv mehr schlecht als recht beschäftigt ist. Seine vielen Augen sind ihm dabei einerseits unabdingbares Werkzeug für seine Ermittlungen, andererseits aber auch Grundlage für allerlei Ablenkung. Auf einem Spaziergang stolpert der Detektiv über zeitgenössisches Treibgut: Einen Fracht-Container mit dubiosem Inhalt. Ausgehend von diesem Fund führt die Spurensuche über den Orbit in ein Zollfreilager und schliesslich in die «kalten Hallen der Kunst», wo ein versiegelter Container weitere Rätsel aufgibt.

Theres Langenegger
Grafikdesign
Newcomerpreis/Prix jeune designer 2008
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Die eigendynamischen Pinsel-Handschriften von Theres Langenegger sind über die Landesgrenze hinaus bekannt und geschätzt.
Ihr Arbeitsspektrum reichte von Dekorations-Malereien für den Innen- und Aussenbereich bishin zu grafischen Gestaltungen. Theres Langenegger ist 2016 in Bern verstorben.

Lavabo Lavabelle
Keramikdesign
Isabelle Jakob-Müller
Barbara Schwarzwälder
www.lavabolavabelle.com
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Seit 1998 entwerfen, entwickeln und produzieren Isabelle Jakob-Müller und Barbara Schwarzwälder unter dem Label Lavabo Lavabelle massgefertigte, keramische Lavabos und Badezimmeraccessoires. In ihrer Werkstatt in Biel entstehen neben den speziell gefertigten Badezimmereinrichtungen auch Geschirr, Figuren und Geschenkartikel.

Steve Léchot
Produktdesign
www.stevelechot-luminaires.ch
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Dieses Designer-Porträt ist leider nur in Französisch verfügbar.

Sandra Lemp
Mode- und Textildesign
Förderbeitrag für Vermarktung/Bourse pour la commercialisation 2010
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de la fabrication 2007
Auslandstipendium/Bourse de séjour à l'étranger 2015
Förderbeitrag für Herstellungsprozess / Bourse pour le processus de fabrication 2017
Förderbeitrag für Herstellungsprozess / Bourse pour le processus de fabrication 2020
www.sandralemp.ch
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«Reclaim The Garments – Die Kleidungsstücke zurückerobern». Es ist eine Aufforderung, welche die Designerin primär an sich selbst richtet. Sie konzentriert sich bei der Gestaltung vertieft auf das einzelne Kleidungsstück (garment) als langlebige Körperhülle. Die Prototypen bieten in ihrer farblichen und textilen Schlichtheit Raum für Imagination. «Reclaim The Garments» ist also gleichzeitig auch eine Einladung an die Interessent*innen, sich nach Wunsch beim Gestaltungsprozess in Bezug auf das Material einzubringen. Die Kleidungsstücke werden ausschliesslich on-demand hergestellt.

Noël Leu
Grafikdesign
Auslandstipendium/Bourse de séjour à l'étranger New York 2015
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GT AMERICA
Serifenlose Schriften in den USA und in Europa haben unterschiedliche Ansätze und trotzdem auch viele Gemeinsamkeiten. Die Schrift GT America vereint dabei Traditionen amerikanischer Gothic Schriften sowie Schweizer Grotesk Schriften in einer grossen Schriftfamilie mit 84 Schriftschnitten. Die Schrift vereint Eigenschaften beider Traditionen in einem neuen zeitgemässen Design. Die Schrift entstand zu grossen Teilen während des Atelieraufenthalts der Berner Designstiftung in New York, wo mit einer kleinen Ausstellung das Projekt auch der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Vertrieben wird sie exklusiv von der Schweizer Schriftgiesserei Grilli Type.

Linck Keramik
Keramikdesign
www.linck.ch
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Linck Keramik fertigt seit 1942 zeitlose Gebrauchskeramik in traditioneller Handarbeit. Die unverkennbaren Formen wurden von Margrit Linck zwischen 1940 und 1980 entworfen. Sie war Künstlerin, Töpferin und Visionärin. Die Strahlkraft und die Proportionen ihrer Keramik stehen ausserhalb der Zeit und wirken auch heute noch wegweisend. Die Objekte verkörpern Ruhe, lenken die Augen im Raum auf sich und entfalten in ihrer Umgebung eine sichtbare Resonanz.
Im Atelier bei Bern arbeiten die Töpfer bis heute von Hand auf klassischen Drehscheiben und verleihen damit jedem einzelnen Stück im Fertigungsprozess seine Individualität und einen einzigartigen Charakter mit hohem Wiedererkennungswert.

Margrit Linck-Daepp
Keramikdesign
www.linck.ch
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Margrit Linck-Daepp ist für ihre weisse Keramik mit klaren, geometrischen Formen bekannt. Immer wieder beschäftigte sie sich aber auch mit figürlichen Objekten und formte Krüge und Vasen in phantasievolle Frauen- und Tiergestalten um. Gegen ihr Lebensende schuf sie in ihrem Atelier im Burgund farbige Figuren, die nur noch entfernt an Gefässe erinnern. Aus gedrehten Zylindern entstehen surreale Mischwesen mit kraftvollem, emotionalem Ausdruck. Durch das Verdrehen und Stauchen der Form gewinnen sie ihren unverwechselbaren Charakter, der durch die Farbwahl der Engobe zusätzlich unterstützt wird.
Margrit Linck gilt als die grosse Dame der Schweizer Keramikszene. In der Sammlung der Berner Design Stiftung befinden sich 34 Objekte aus allen ihren Schaffensphasen.

Salome Lippuner
Produktdesign
Auslandstipendium/Bourse de séjour à l'étranger 2012
www.urushi.ch
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Der japanische Lack Urushi fordert vom Künstler grösste handwerkliche Geschicklichkeit und Geduld. Aus dem Saft des Urushi Baumes entsteht eine Haut, die sich über Volumen legt und Materie, geschaffene Form, schützend sanft umhüllt. Die Leidenschaft für die Lackkunst erklären? Die Idee der Perfektion in Form, Körper, Material treiben; Messer, Holzspachtel und Frauenhaarpinsel führen, auf der Suche nach Verschmelzung von hart und weich: sich im willenlosen Wollen üben. Verschiedenste Materialien mittels Urushi, dem Spiel von Licht, Reflexion, Glanz und Tiefe, verwandeln. In der Architektur, im Grossen, Raum, und den menschlichen Körper, im Kleinen, durch Schmuck definieren und gleichzeitig verändern.
Der japanische Lack Urushi ist ein wundervolles Maerial, es will erobert sein in langen Entwicklungsprozessen. Es ist eine Schule der Aufmerksamkeit und der Sorgfalt. Die Leidenschaft wird belohnt mit einem riesigen gestalterischen Potential, das Urushi seinen Liebhabern offenbart, den Handwerkern wie auch den Sammlern.

Natalie Luder
Schmuckdesign
www.natalieluder.ch
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Die Designerin Natalie Luder entwirft Schmuck und Accessoires. Ausgangspunkte ihrer Arbeiten sind oft Themen aus der Kulturgeschichte des Essens. Die Gegenüberstellung von Schein und Sein oder auch von Natur und Kultur ergeben Aspekte, die sie stets faszinieren und die sowohl im Zusammenhang mit Nahrung, aber auch mit Ornamenten auftauchen.

Christine Lüthi
Keramikdesign
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Cowgirls & Katzen, Klinker & Porzellan, Alligatorenhaut & Spitzen, glänzende Farben & mattes Weiss – kombiniert mit klaren, fein ausgearbeiteten Grundformen. Diese Merkmale zeichnen die Keramik von Christine Lüthi aus. Während die gegossenen Gebrauchsgegenstände praktisch und handlich in der alltäglichen Anwendung sind, werden sie durch die aufwändige Oberflächengestaltung zu Lieblingsstücken und Unikaten. Die Arbeiten orientieren sich am guten, soliden, dauerhaften Kunsthandwerk. Sie vereinen traditionelles Herstellungsverfahren mit einer eigenen Handschrift und erzählen – augenzwinkernd – eine eigene Geschichte.

Rebecca Maeder
Keramikdesign
www.rebeccamaeder.ch
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Absolventin der Ecole d’Arts Appliqués in Vevey in 2003 hat Rebecca Maeder ihr Keramikatelier im Kanton Bern eröffnet. Die zu ihrer Diplomarbeit von mikroskopischen Strukturen inspirierten «Zoophyten» entwickelte sie weiter, bis die neu entstandenen Objekten aus der Erde oder Galaxie zu kommen scheinen. Eine weitere Gruppe besteht aus Porzellanobjekten, die über Luftballons gegossen sind und damit erotische oder Urformen bilden.
2011 erhielt sie das 3-jährige «Korean Government Scholarship» und folgt damit dem Masterprogramm an der Seoul National University, wo sie mit Porzellan arbeitet.

Marc Zaugg & Beat Trummer
Grafikdesign
Marc Zaugg
Beat Trummer
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2008
www.urbanwayfinding.eu
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Marc Zaugg und Beat Trummer, beide visuelle Gestalter, sind im Bereich der Signaletik und Wegleitung tätig und haben mehrere Projekte mit nationaler Ausstrahlung erfolgreich abgeschlossen. Sie verfügen über Know-how in verschiedenen Teilgebieten der Signaletik und Wegleitung.

Markus Bangerter & Roger Wyler
Produktdesign
Markus Bangerter
Roger Wyler
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2010
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Markus Bangerter und Roger Wyler kommen aus Bern und arbeiten gemeinsam seit 2009 an verschiedenen Projekten im Bereich Produktdesign und Materialforschung. Ihre experimentellen Arbeiten ermöglichen einen Blick in ein Labor, in eine Werkstatt des Designs. Für sie heisst Design, Neues zu denken, was es vorher noch nicht gab und zu finden, was vorher nicht bekannt, aber bereits vorhanden war.

Janis Marti
Keramikdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2021
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Inspiriert von der industriellen Ziegelsteinproduktion hat sich der Keramikdesigner Janis Marti zum Ziel gesetzt, keramische Bänke herzustellen. Die komplexe Vakuumpresse, die in der Industriekeramik verwendet wird, findet man in einer kleineren Ausführung auch in der Feinkeramik. Damit sich das Projekt in einem realisierbaren Rahmen umsetzten lässt, hat Janis Marti als Vorbild schliesslich eine Henkelpresse gewählt. Mittels Hebelwirkung wird bei dieser, plastisches Material durch eine Schablone gepresst. Die nach diesem Vorbild entstandene Keramikpresse wurde von Janis Marti entworfen und umgesetzt. Unterstützt wurde er dabei von Ramon Strickler, der als gelernter Schlosser mit viel technischem Wissen die Realisation vorangetrieben hat.

Reto Moser
Grafikdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2013
www.grotesk.cc
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Seit 2009 arbeitet Reto Moser als freier Grafikdesigner in Bern.
Für verschiedenste Auftraggeber realisiert er Projekte in den Bereichen Branding, Editorial Design, Plakatgestaltung und Schriftgestaltung.
Neben seiner beruflichen Tätigkeit als Gestalter verfolgt er eigene Projekte, meist in Zusammenarbeit mit Freunden. Mit Tobias Rechsteiner entwickelte er beispielsweise die Schrift GT Haptik, welche bei Grilli Type erhältlich ist.

Benny Mosimann
Produktdesign
www.b2m3.ch/
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Benny Mosimann (30.01.1967 geboren in Baden) ist Gestalter in Bern.
Vorkurs und Ausbildung zum Produktgestalter HFG an der Schule für Gestaltung Zürich, diverse Praktika im In- und Ausland. Einjährige Reise um die Welt. Weiterbildung Grafik an der Schule für Gestaltung Basel. Seit 1995 selbständige Tätigkeit in den Bereichen Produktentwicklung, Innenarchitektur, Ausstellungsgestaltung, Grafik und Signaletik in eigenem Atelier für Gestaltung in Bern.

Jared Muralt
Grafikdesign
Bourse pour le processus de fabrication 2019
www.tintenkilby.ch/
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Während in Band 1 von «The Fall» der gesellschaftliche Zusammenbruch nach einer Pandemie im Zentrum steht, beleuchtet Jared Muralt in Band 2 die postapokalyptische Gesellschaftsentwicklung. Wie funktionieren Menschen, wenn die Zivilisation plötzlich zusammenfällt? Was für Gruppierungen bilden sich? Aus einer Idee entstehen Sequenzen, die sich oft wie von allein weiterentwickeln. Jared Muralt schreibt Szenen, die er strukturiert bis die Geschichte steht. Gleichzeitig zur Erstellung eines Drehbuchs sammelt er viel Bildmaterial. Wie im Film muss auch im Comic das Setting vor der Produktion stehen. Sind alle Vorbereitungen getroffen, wird der Text ins Bild übersetzt. Kleine, grobe Bleistiftskizzen werden gezeichnet, eingescannt und auf A5-Format gedruckt. Mit Hilfe des Leuchtpults überarbeitet der Illustrator die Skizzen mehrmals. Die fertige Bleistiftvorzeichnung wird dann erneut eingescannt und als Vorlage für die Tuschezeichnung vergrössert und auf A3-Bögen ausgedruckt. Die finale Tuschezeichnung scannt Jared Muralt abermals ein, um sie danach am Computer im Photoshop zu kolorieren.

Friedrich Müller
Schmuckdesign
www.muellerundmueller.ch
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Neben Kleinserien in Edelstahl und Kunststoff stellt Friedrich Müller vor allem Einzelstücke her. Klarheit und gute Tragbarkeit stehen bei seinen Arbeiten im Vordergrund. Als Materialien werden vorwiegend Silber und Gold, sparsam auch Edelsteine verarbeitet.

Irene Münger
Mode- und Textildesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2012
Förderbeitrag für Vermarktung/Bourse pour la commercialisation 2012
www.blackpool.ch
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Direkt nach ihrem Modedesign-Studium wurde sie für ihre Arbeit als Modedesignerin dreimal hintereinander vom Bundesamt für Kultur mit dem Swiss Design Award ausgezeichnet und gewann 2005 den hoch dotierten Design Preis Schweiz als Newcomerin.
Nach längeren Aufenthalten in Paris, London und Barcelona lebte Münger in ihrer Lieblingsstadt New York, wo sie für das Designer- und Künstler Paar Isabel und Ruben Toledo arbeitete und sich ein internationales Netzwerk in der Modebranche aufbaute. Irene Münger gründete ihr Modelabel 2001 und arbeitet seit über zehn Jahren als Stylistin für verschiedene nationale und internationale Magazine.

mySaess
Diverse
Jérôme Rütsche
Alain Brülisauer
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2019
https://mysaess.ch/
https://vimeo.com/477055932
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Die Motivation zum Rausgehen entsteht aus dem Wunsch, dem Alltag und der vertrauten Umgebung zu entkommen. Aber einen einsamen Ort zu finden, ist nicht immer eine leichte Sache. Um auszusteigen, können wir in unsere privaten Ferienhäuser flüchten. Aber Ferienhäuser abseits der bereits gut besiedelten Gebiete sind sehr umstritten – vor allem in der stark besiedelten Schweiz. «mySaess» steht für eine Unterkunft, die es Landwirten ermöglichen soll, ein sanftes agrotouristisches Angebot anzubieten. Die alle paar Monate wandernde autarke Wohnkabine aus Holz, Baumwollstoff und Stahl lässt schöne Orte nach kurzer Zeit wieder schöne Orte sein.

NCCFN
Mode- und Textildesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2018
https://nccfn.group/
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NCCFN besteht aus Designern und Handwerkern, aus Kunst- und Kulturschaffenden. Gemeinsam kommunizieren sie ihre Anliegen im Bereich Mode. In der Collection 19.90 verwendet die Gruppe die Überproduktionen der Mode- und Textilindustrie. Anstatt dieses Material als Abfall zu behandeln, verstehen sie dieses als ihr Rohmaterial und schaffen somit einen neuen “natürlichen” Ansatz. Die NCCFN Group nutzt die Mode als Mittel zur Kommunikation und ist überzeugt von deren gesamtgesellschaftlicher Relevanz: Die Segregation des Menschen an sich. Durch die Aneignung und Dekonstruktion des Bestehenden, schafft NCCFN spielerisch neue Arbeitsmethoden und verkehrte Strukturen, welche sich in der Ästhetik ihrer Arbeit widerspiegeln. „Sustainable“ und „Social“ nennen sie selbstironisch ihre multikulturelle Community. Denn diese ermöglicht die lokal-globale Auseinandersetzung mit der Beziehung vom Menschen zum Material.

Kurt P. Neukomm
Schmuckdesign
www.neukommdesign.ch
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Kurt Neukomm bildete sich nach der Lehre als Goldschmied in den Bereichen Juwelen, Schmuck-Design und Bildhauerei in München und Bern aus. Er führt in der vierten Generation die Goldschmiede seines Vaters in Burgdorf weiter. ??Durch zahlreiche Studienaufenthalte in Asien, Afrika, USA und Europa bildete er sich stetig weiter. Sie beeinflussten seine schöpferischen Intuitionen sehr stark.
Die Kreationen von Kurt Neukomm wurden in den letzten Jahren weltweit ausgezeichnet und sind in zahlreichen Sammlungen und Museen vertreten.

Nina Yuun
Mode- und Textildesign
Förderbeitrag für Vermarktung/Bourse pour la commercialisation 2020
https://www.ninayuun.com/
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Die vierte Kollektion «Bada. Sea. Meer.» von Nina Yuun ist ein beispielloser Schritt hin zu einer nachhaltigeren Haute Couture. Das innovative Konzept, das der Kollektion zugrunde liegt, erforscht die Möglichkeiten, eine zeitlose, nachhaltige Garderobe für Frauen zu entwerfen. Diese soll die Werte Freundlichkeit, Sanftmut, Stärke und Unabhängigkeit verkörpern. Mit dem Förderbeitrag für Vermarktung wollte das Modelabel mit einer PR-Agentur zusammenarbeiten, um auch in den europäischen und asiatischen Märkten Fuss zu fassen. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde der Fokus aber vorerst auf das Inland gelegt. So konnte Nina Yuun im letzten Jahr die Anzahl der Detailhändler, welche die Stücke des Labels verkaufen, steigern. In der zweiten Hälfte 2021 soll nun die internationale Öffentlichkeitsarbeit angegangen werden, um das Label über die Schweizer Grenze hinaus bekannt zu machen.

nulleins kommunikationsdesign
Grafikdesign
www.nulleins.ch
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Nulleins kommunikationsdesign wurde 2001 von Lilian Zumbach und Paul Stämpfli gegründet. Nebst Designprojekten in Print und Web bildet Signaletik seit mehr als zehn Jahren einen Schwerpunkt im Kommunikationsdesign. Signaletik bedeutet für nulleins, die Schwierigkeiten und Möglichkeiten einer Raumsituation zu erkennen und eine optimale, identitätsstiftende Lösung zur guten Orientierung zu finden. Das fünfköpfige Team von nulleins besteht aus ausgebildeten Fachleuten im Bereich Grafikdesign, Beratung, Planung, Pädagogik und Signaletik.

Lisa Ochsenbein
Produktdesign
Newcomerpreis/Prix jeune designer 2019
https://www.lisaochsenbein.ch/
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Die heute in Zürich ansässige Bernerin hat diverse Projekte wie etwa das Taschenlabel «nasire» initiiert und leitet die Tandemprojekte des «Design und Technology Lab» der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und der Zürcher Hochschule der Künste.

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Lisa Ochsenbein setzt sich in der Gestaltung für eine ganzheitliche Betrachtung von Dingen ein, die neben dem Produkt selbst auch die Interaktion von Mensch, Objekt und den sozio-kulturellen Kontext thematisieren und mit einbeziehen. Der aktive Perspektivenwechsel als Gestalterin von kleinsten technischen und formalen Details hin zu über das Objekt hinausgehende Zusammenhänge fasziniert die Designerin und bringt ihren Arbeiten ästhetische sowie auch konzeptionelle Qualitäten.

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Mit dem Taschenlabel «nasire», wo Lisa Ochsenbein die Creative Direction innehat, taucht sie ein in die Lederverarbeitung, die Formen, Farben und Texturen dieses Materials; ein Abfallprodukt aus der Fleischindustrie. Gleichzeitig ist das Projekt – die Taschen werden in Marrakesch gefertigt – geprägt vom ständigen kulturellen und ideellen Austausch zwischen zwei Welten, vom Oszillieren zwischen zwei verschiedenen Kulturen. Neben dem Entstehen von Verbindungen, Freundschaften und Vertrauen geht es dabei auch um aktive Entscheidungen in Bezug auf ökologische Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung, um das gemeinsame Gestalten kulturübergreifender Werte.

Alexandra Otis
Mode- und Textildesign
www.alexandraotis.ch
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Seit 2002 betreibt Alexandra Otis ein Geschäft in der Berner Altstadt. Im eigenen Atelier werden Kleinkollektionen und Einzelstücke für Mann und Frau hergestellt. Neben Strickkleidern, welche direkt auf der Maschine in Form gestrickt sind, werden neu auch Lammfelle zu Mänteln und Jacken verarbeitet. Die gelernte Schneidermeisterin achtet dabei stets auf eine sorgfältige, perfekte Verarbeitung mit hochwertigen Materialen. Eine Mode mit betont femininer Note, klaren Linien und verspielten Accessoires.

P'INC.
Grafikdesign
www.p-inc.ch
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P’INC. gestaltet Identität, Dokumentation und Raum für Unternehmen und Institutionen aus Wirtschaft und Kultur.

PAMB
Mode- und Textildesign
Nicole Verbeek
Evelyne Pfeffer
Förderbeitrag für Vermarktung / bourse pour la commercialisation 2017
www.pamb.ch
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Nicole Verbeek und Evelyne Pfeffer komponierten in ihrem Atelier mit Boutique unter dem Label PAMB ein Gefühl von «Angezogensein» in allen (Lebens-)Situationen. Ihre Prêt-à-Porter-Linie stand für edel-zeitloses Modedesign, Präzision und Schnittgenauigkeit. Die Mode strahlte durch raffinierte Schnittführung in allen Grössen Eleganz aus. Seit der Ladeneröffnung 2012 kreierte das Berner Designerduo zwölf saisonale Damen- und Herren-Kollektionen in limitierten Auflagen. Das Label wurde Ende Oktober 2018 aufgelöst.

Daniel Peter
Grafikdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2018
https://herrpeter.ch/
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Das Projekt «Motion Type» besteht aus einer Serie von animierten, typografischen Kompositionen. Gestaltung von Text und Typografie verändert sich im digitalen, animierten und interaktiven Umfeld. Die Arbeit untersucht, ob es andere Regeln für Typografie mittels Animation gibt und wie sich bewegte Typografie auf die Wahrnehmung und Lesbarkeit auswirkt. Daniel Peter erstellt eine typografische Versuchsreihe mit Lettern und Worten und setzt sich mittels digitaler Kompositionen mit dem Thema auseinander. Die Arbeit zeigt in Form einer Sammlung Möglichkeiten der Typografie im digitalen Raum auf.

Linda Pieri
Schmuckdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2009
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Dieses Designer-Porträt ist leider nur in Französisch verfügbar.

Sabine Portenier
Mode- und Textildesign
Berner Design Preis 2017
Förderbeitrag für Vermarktung 2017
www.portenier.ch
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Die Kollektionen von Sabine Portenier nehmen am gleichen Ort Gestalt an, an dem die Ideen geboren werden. Von der Inspiration bis hin zur tatsächlichen Produktion geschieht alles unter einem Dach. Dadurch werden Sabine Porteniers Ansprüche an Form, Funktionalität, Qualität und Innovation in jeder Faser ihrer Kreationen spür- und sichtbar.
In der eigen aufgebauten Produktion entstehen Kollektionen, die im Handwerk regional verwurzelt sind und in der Ausrichtung und Umsetzung international gehalten werden. So stellt die Designerin Qualität, Nachhaltigkeit und faire Produktionsbedingungen zugleich sicher.
Ihren Experimenten mit neuen Ideen und bestehenden Konzepten liegt das gleiche Bestreben zugrunde wie der Zusammenarbeit mit kreativen Köpfen aus den unterschiedlichsten Disziplinen. Exklusive Stücke zu entwickeln, die Frauen modern und zeitlos durch den Tag begleiten, und dabei den Spagat zwischen Komfort, Funktionalität und High Fashion ebenso mühelos wie nonchalant schaffen.

PortenierRoth
Mode- und Textildesign
Sabine Portenier
Evelyne Roth
Förderbeitrag für Vermarktung/Bourse pour la commercialisation 2010
www.laboutiquevolante.com
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Unter dem Label PortenierRoth entwickelten die beiden Designerinnen von 2009 bis 2015 jedes Jahr ein Kollektionskonzept, aus dem sie zwei eigenständige, in ihrer Essenz weitgehend identische Kollektionen mit unterschiedlichem Fokus ableiteten: «Croisière» als Bezeichnung für das Jahreskonzept und focus Sommer resp. focus Winter für die Saison. Das in zwei Teile ausgeformte Kollektionskonzept ermöglichte ihnen, ökonomisch zu agieren und die Ressourcen in der Entwicklung und Produktion optimal auf ihr Geschäft abzustimmen. Zugleich war es ein modisches Statement, da die beiden Designerinnen dem vordiktierten Modezyklus folgten und ein davon unabhängiges, einzigartiges Produkt lancierten.
In der eigen aufgebauten «High Fashion Production» entstanden Kollektionen, die im Handwerk regional verwurzelt waren und in der Ausrichtung und Umsetzung international gehalten wurden. Mit der eigenen Produktion gingen die beiden Designerinnen dem Zeitgeist ein Schritt voraus und anderen mit gutem Beispiel voran.

Seit der Auflösung des Labels führt Sabine Portenier den Brand unter dem Namen Sabine Portenier weiter.

La Première
Mode- und Textildesign
Förderbeitrag für Vermarktung/Bourse pour la commercialisation 2012
www.la-premiere.ch
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Weil die Stylistin Karin Anna Biedert und die Mode-Designerin Bea Capdevila den Mantel, nach dem sie immer schon gesucht haben, nirgends finden können, entwerfen sie ihn selbst und gründen ihm zu Ehren 2012 das Label La Première. Ein Mantel bestimmt den Stil. Er verschafft seiner Trägerin einen prägnanten Auftritt.
Auch die Herstellung des Mantels besitzt Stil – und Transparenz: Der schweizerisch-bosnische Familienbetrieb SlowFashionFast fertigt den Mantel in Handarbeit und unter fairen Bedingungen.

Adriana Quaiser
Mode- und Textildesign
www.adrianaquaiser.com
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Eleganz, Naivität und eine subtile Erotik strahlt die Kollektion «Green Velvet» von Adriana Quaiser aus. Sie verbindet scheinbar unvereinbare Pole in einem Bild – dabei wird beispielsweise zwischen Sportlichkeit und Anmut kein Kompromiss gesucht, sondern eine spannungsvolle Platzierung im Nebeneinander. Verschiedene Gegensätze werden so untrennbar ineinander verzahnt und verdichten sich zu einer greifbaren Form.

Jürg Ramseier
Mode- und Textildesign
Förderbeitrag für Vermarktung/Bourse pour la commercialisation 2010
www.ribcap.ch
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2005 beginnt der Fotograf und Gestalter Jürg Ramseier mit der Entwicklung von Ribcap und setzt damit im Bereich Kopfschutzprävention neue Massstäbe – warm und weich statt kalt und hart. Mit einer neuartigen Sopftprotection-Technologie und einem hohen Anspruch an Design entwirft, produziert und vertreibt Ribcap seither von Münsingen aus seine Produkte. 2010 lanciert Ribcap mit der Kollektion 2.0 erfolgreich einen Relaunch, mit neuem Design, neuen Sicherheits-Features und einem Test-Zertifikat der Université Louis Pasteur, ULP, Strasbourg.

Adrian Reber
Mode- und Textildesign
Auslandstipendium/Bourse de séjour à l'étranger 2006
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2014
Förderbeitrag für Vermarktung/Bourse pour la comercialisation 2014
www.adrianreber.com
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Verarbeitung, Qualität und Komfort. Diese drei Eigenschaften stehen bei Adrian Rebers Männer-Kollektionen im Vordergrund. Qualitativ hochstehende Materialien – wenn möglich Naturprodukte – und gute Verarbeitung sind für den Modedesigner zentral. In seinen Kreationen sollen sich die Träger wohl fühlen. Dabei entsteht hochwertiges Design, das mal einen sportlichen, mal einen extra-vaganten Touch hat. Für modebewusste Männer, die qualitativ gute Kleidung tragen und dies über mehrere Saisons hinweg – nachhaltig, bequem und modisch.

Rosmarie Reber
Mode- und Textildesign
www.rosreber.ch
www.bantaba.it/
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Zwischen Transparenz und Dichte, in Licht und Schatten bewegen sich die Werke von Rosmarie Reber an der Grenze von Gestaltung und Kunst.
Seit 1981 realisiert sie zahlreiche Ausstellungen in der Schweiz und im Ausland.

Debora Rentsch
Mode- und Textildesign
www.deborarentsch.ch
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Seit 2009 entwirft Debora Rentsch zweimal jährlich eine Frauenkollektion.
Die Basics sind durch ihre Wandelbarkeit vielseitig kombinierbar und passen zum persönlichen Look ihrer Trägerin. Die Kleidungsstücke können oft auf verschiedene Arten getragen werden. Auf den Kopf gestellt wird ein Kleid ein Pullover, ein Pullunder zum Bolero und ein Kleid zum Rock.
Alle Kleidungsstücke werden von Hand in Bern gefertigt. Sie zeichnen sich durch liebevolle Details, qualitativ hochstehende Materialien und sorgfältige Verarbeitung aus. Die Designerin versteht ihre Kleidungsstücke als zeitlose Begleiter die mehrere Saisons spielend überstehen.

Javier Reyes
Mode- und Textildesign
www.javier-reyes.ch
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Javier Reyes ist in Mexiko City geboren, lebt in der Schweiz und kreiert eine eigene Kollektion unter seinem Namen.
Seit 1998 betreibt Javier Reyes ein eigenes Atelier in Bern, wo er seine Kollektionen herstellt. Die Kollektionen von Javier Reyes sind charakterisiert durch ihre Schlichtheit. Die Grundidee besteht darin, einen Stil zu kreieren mit einer weibliche moderne Eleganz, die Urbanität und Poesie verbindet.

Keith Riggs
Produktdesign
www.riggs-design.ch
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Seit 1998 entwirft Keith Riggs in Bern zeitgenössische Möbel und Wohnaccessoires. Er ist in San Francisco aufgewachsen, hat ein Diplom als Industriedesigner und hat fünfundzwanzig Jahre Erfahrung als Schreiner.

Ringbreite
Schmuckdesign
Hans Peter Schmid
www.ringbreite.ch
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Im Goldschmiedeatelier Ringbreite von Hanspeter Schmid werden individuelle Formen hergestellt. Mit zum Teil Jahrhunderte alten Techniken und Werkzeugen wird im Atelier ziseliert, geformt, geschmolzen und gelötet. «Meine Schmuckstücke werden zwischen den zauberhaften Kunstobjekten meiner Frau präsentiert», so der Besitzer, der früher auch Kinderbücher entworfen hat. Kein Wunder, sind die einzigartigen Ringe auch mit phantastischen kleinen Bildern und Mustern verziert.

Heidi Roethlin
Schmuckdesign
www.fiasco.ch
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Die Schmuckgestalterin Heidi Roethlin beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit der Transparenz, Licht-Schatten, der Bewegung, Farben und verschieden Möglichkeiten der Verbindung zwischen Glas und Metal. Die spontane Spielerei mit Grundstoffen, Formen und Farben wird zur geziehlten Verfremdung. Die Schmuckobjekte haben ihre eigene Zeit. Sie erzählen von Stimmungen und Momenten. Ihre Sprache ist Ausdruck, Form und Farbe. Sie sind träger von Mitteilungen die den Betrachter auffordern sie zu erforschen.

Vera Roggli
Mode- und Textildesign
Newcomerpreis/Prix jeune designer 2015
www.wiesiwill.com
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Im Juni 2014 schloss Vera Roggli ihren Bachelor in Modedesign an der Kunsthochschule ArtEZ in Arnhem/NL ab. Mit ihrer Diplomkollektion wurde sie für den Lichting-Preis 2014 nominiert, dem bedeutendsten Preis für Newcomer im Bereich Mode in den Niederlanden. Schwerpunkt ihrer Kollektion war das Entwickeln von neuen Materialien und Verbindungsmitteln von Stoffen. Das Experimentieren mit PU-Rubber hat zu einem neuen transparenten Material geführt, welches sich durch die ganze Kollektion zieht. Seit August 2014 arbeitet Vera Roggli für den Modedesigner Christian Wijnants in Antwerpen/BE. Mit Laure van Brempt führt sie heute das Label Wiesi Will.

Dani Rolli
Produktdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2018
https://www.sushee.ch/
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Wie ist es möglich, das Kunsthandwerk und den Charme eines handgezeichneten Comics auf einem digitalen Medium zu wahren? Dass technische Möglichkeiten zu einem immersiven Erlebnis führen, ohne die Betrachter durch Effekthascherei von der Geschichte abzulenken? Mit diesen Fragen beschäftigte sich Dani Rolli eingehend beim Konzept und Design dieser App. Das Resultat ist eine interaktive, audiovisuelle Form der Geschichtenerzählung, die den Leserinnen und Leser die Möglichkeit bietet, das düstere Zukunftsszenario von «The Fall» Schritt für Schritt in ihrem eigenen Tempo zu erleben.

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Das Projekt ist in Zusammenarbeit mit Jared Muralt (Comic), Christoph Ebert (Code) und Melvyn Buss (Sound) entstanden.

Eva Rust
Grafikdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2021
www.evarust.ch
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Das Buch «Hilda, Melusina und das Drachenei» ist der zweite Teil einer Kinderbuchreihe um die furchtlose Hexe Hilda. Im ersten Bilderbuch geht es um die Freundschaft zwischen zwei Mädchen, die nicht unterschiedlicher sein könnten: Die Hexe Hilda und die Prinzessin Melusina. Dabei werden die Klischees der traditionellen Märchen aufgebrochen ohne dass der moralische Zeigefinger erhoben wird.

Im neuen Buch stehen neben dem Spiel mit antiquierten Genderklischees und Geschlechterrollen die Themen Umweltschutz, Wegwerf- und Konsumkultur im Zentrum.

Die Förderung der Berner Design Stiftung hat unter anderem ermöglicht, dass das Bilderbuch im Tintenkilby Verlag erscheinen konnte. «Hilda, Melusina und das Drachenei» richtet sich an Kinder ab 4 Jahren und ist sowohl auf Deutsch wie auch Französisch erschienen.

Sabine Portenier & Sarah Haug
Grafikdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2016
portenier.ch
www.sarahhaug.com
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Julia Carpenter ist zwar streng genommen kein Insekt, aber Spiderman‘s Freundin und Superwoman. Durch eine Injektion von Spinnengift und exotischen Pflanzenextrakten kam sie zu ihren Superkräften und ist der gleichnamigen Kollektion Patin gestanden. Täuschungsmanöver und Showbusiness sind in der Insektenwelt und im Fashiondesign gleichsam erfolgreiche Überlebensstrategien.
Sabine Portenier und Sarah Haug machen sich die Metamorphose im wortwörtlichen Sinne zu eigen: Vom simplen T-Shirt zum Unikat, von der schmalen Silhouette zum überraschenden Volumen, vom Morgen zum Abend. Graphische Elemente wandeln sich zu Zeichentrickanimationen und tauchen die skulpturalen Modelle in eine futuristisch anmutende Welt, in der nichts ist, wie es scheint. Im Zeitraffer erzählt der Fashionfilm einen Tag Julia.

Yi Salomo
Produktdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2009
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Nach abgeschlossenem Masterstudium als Produktgestalterin an der Zürcher Hochschule der Künste arbeitet Yi Salomo bei milani design als Head of Design & Marketing Asia.
2009 beschäftigten sich Yi Salomo und Kathrin Eggimann mit der Kombination von Papier und Licht. Die Faszination steckt in den Farbnuancen und -stimmungen, welche die Schichtung von Papier einem Leuchtmittel entlocken und im Raum verbreiten können. Ausgangspunkt des Projektes sind Leuchten aus Wabenpapier, welche in Kombination mit anderen Materialien weiterentwickelt werden.

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yi.salomo@gmx.ch

Regina Salzmann
Keramikdesign
www.keramik-akzente.ch
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Seit 1990 steht der Name Keramik-Akzente für Qualität und Funktion. Es werden Unikate und Kleinserien aus Porzellan und zum Teil mit Gold veredelt hergestellt. Der Laden und das Atelier von Regina Salzmann sind in der Altstadt von Burgdorf zu finden.

Sandra Lemp und Jörg Kühni
Mode- und Textildesign
Sandra Lemp
Jörg Kühni
Förderbeitrag für Herstellungsprozess / Bourse pour le processus de fabrication 2017
https://www.sandralemp.ch/
https://www.truc.ch/
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«A Post Globalized Style Book, Vol. 1»

Das Projekt «A Post Globalized Style Book, Vol. 1» versucht mit einem spielerischen Gedankenexperiment das Thema Bekleidung und vestimentäre Ausdrucksform im Zeitalter der hyperglobalen Instagram-Kultur noch einmal «neu» zu denken.
Zwölf Proband*innen wurden aufgefordert, sich in Kindheit und prägende Jugendjahre zurückzuversetzen und ihren damaligen Vorstellungen über das eigene Erwachsensein nachzuspüren: Wer und was wollten sie ursprünglich werden? Wie stellten sie sich ihr Aussehen und ihre Bekleidung vor? Welche Erwartungen hatten sie an die Zukunft und sich selbst? Im Idealfall lieferten diese Kopfzeitreisen Anhaltspunkte für eine Serie von archetypischen Outfits, die an den Proband*innen selbst skizzenhaft massgeschneidert und fotografisch porträtiert wurden. Hintergründe und Ergebnisse des Experiments wurden mit einem Buch dokumentiert.

Sarah Pia, Rebekka Gerber & Katja Zellweger
Grafikdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2012
www.dislikemagazin.ch
www.sarahpia.ch
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Ende 2012 begannen die Designerinnen Sarah Pia und Rebekka Gerber und die Germanistin Katja Zellweger Unmut ausgewählter AutorInnen, KünstlerInnen und DesignerInnen zu sammeln. Dislike – Magazin für Unmutsbekundung entstand als Antwort auf das “Like”, welches täglich, stündlich, minütlich, oft auch unüberlegt dem vermeintlich Schönen zugeordnet wird. Das analoge Magazin bildet einen Kontrast zur Kurzlebigkeit der digitalen Medienlandschaft und gibt Ablehnung und Widerwillen eine Plattform. In einem Spektrum von subjektiv, politisch, lapidar und assoziativ bis hin zu intim, wird Unmut bekundet.

Patrick Savolainen
Grafikdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2014
www.affoltersavolainen.ch
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Patrick Savolainen wohnt und arbeitet als Grafiker und freier Schriftsteller in Bern. Er ist Gründungsmitglied des Grafikkollektivs Grilli. Seit 2012 führt er mit Sabine Affolter das Büro für grafische Arbeiten Affolter/Savolainen. Sie arbeiten interdisziplinär in den Bereichen Editorial Design, Kommunikationsdesign, Textproduktion und Designforschung. Sowohl in Auftragsarbeiten als auch in selbstinitiierten Projekten steht immer wieder das Buch im Zentrum des Interesses.

Laurin Schaub
Keramikdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2010
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2015
Newcomer 2021
laurinschaub.com
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Laurin Schaub arbeitet bevorzugt in Porzellan und stellt Objekte für den Alltag her. Daneben reflektiert er in verschiedenen Projekten den Stand und die Bedeutung zeitgenössischer Töpferei.
Er lebt und arbeitet in Bern.

Moritz Schmid
Produktdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2008
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2021
www.moritz-schmid.com
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Moritz Schmid studierte Produktdesign an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel. Während 4 Jahren arbeitete er als Designer und Projektleiter im Atelier von Alfredo Häberli. Im Jahr 2008 gründete er sein eigenes Studio in Zürich. Seitdem arbeitet er in verschiedenen Bereichen des Designs, von Möbeln bis zu Accessoires sowie Ausstellungsdesign. Zu seinen Kunden zählen Atelier Pfister, Glassworks Edition, Glas Trösch, Helmrindknecht contemporary design gallery, Kvadrat, Museum für Gestaltung Zürich, Röthlisberger Kollektion und andere.

Brigitte Schuster
Grafikdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess / Bourse pour le processus de fabrication 2017
brigitteschuster.com/
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Am Fallbeispiel der Stadt Bern werden im Buchprojekt «Schweizer Katzenleitern» Schweizer Katzenleitern erforscht. Eine Katzenleiter bezeichnet eine Auf- bzw. Abstiegshilfe für Katzen, die meist an Gebäuden befestigt ist. Als Forschungsgrundlage dienen Fotografien von Katzenleitern im Kontext der sie umgebenden Architektur. Bei näherer Betrachtung der Katzenleitern werden soziologische, architektonische und ästhetische Blickwinkel erkennbar, die in einem begleitenden Text herausgearbeitet werden. Es ergibt sich beispielsweise die Frage, ob wir Menschen den Katzen die von uns geschaffenen Katzenleitern regelrecht aufzwingen. Durch eine Publikation, die gerade im Entstehungsprozess ist, wird das vergängliche und kulturelle Erbe der Katzenleiter für folgende Generationen erhalten, archiviert und vermittelt. Das gedruckte Buch, dessen Anspruch eine erstklassige Gestaltung ist, ist ab Anfang 2019 verfügbar.

Margret Schwab
Keramikdesign
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Margret Schwab entwickelt, produziert und verkauft seit 1993 Gebrauchskeramik in Bern. Es entstehen handwerklich gefertigte Stücke aus Porzellan. Für das Dekor verwendet die Keramikerin eine alte, traditionelle Technik mit Pinsel und Malhorn, welche sie neu umsetzt.
Das alltagstaugliche Sortiment ist in vielen unverwechselbaren Dekorvarianten erhältlich. Das fröhliche Spiel mit Farbe, Form und Rhythmus wird laufend erweitert.

Fabian Schwaerzler
Produktdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2011
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2013
www.fabianschwaerzler.com
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Fabian Schwaerzler hat nach seiner Ausbildung zum Metallbauschlosser die Hochschule der Künste in Zürich als Industriedesigner abgeschlossen. Danach war er von 2003 bis 2005 Assistent von Maarten Van Severen in dessen Atelier im belgischen Gent. Auf Basis von Van Severens bekanntem Stuhl .03 hat Fabian Schwaerzler den hohen Arbeitsstuhl .03 High für Vitra entwickelt.
Schwaerzler arbeitet mit Vorliebe im Spannungsfeld von handwerklicher Fertigung und industrieller Serie. Er betreibt sein Atelier in Zürich, wo er Serienprodukte und Einzelstücke entwickelt.

Nina Schwarz
Grafikdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2020
https://www.nina-schwarz.ch/
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Rund ein Drittel aller Pflanzenarten der Schweiz gilt als vom Aussterben bedroht. Die Pflege und Bewahrung gefährdeter Arten ausserhalb ihres Lebensraums ist eine der Aufgaben, die sich der Botanische Garten Bern stellt.

Nina Schwarz begleitet und informiert das Publikum mit ihren Illustrationen auf Schautafeln. Die sechs reichhaltigen Pflanzenportraits wecken das Interesse am Halbtrocken-rasen, machen auf verborgene Schönheiten aufmerksam und weisen auf kleine farbige Wunder hin.

Das Interesse ihres Umfelds bewog Nina Schwarz, ihre Arbeiten in Form von Postkarten und Plakaten einem grösseren Publikum zugänglich zu machen. Diese Formate eignen sich hervorragend für die Reproduktion der kleinen, aber komplexen Darstellungen. Damit soll die spontane Freude an unserer kostbaren Pflanzenwelt geweckt und die Wichtigkeit der Biodiversität thematisiert werden.

Christian Spiess
Produktdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2015
Förderbeitrag für Vermarktung/Bourse pour la commercialisation 2016
www.christian-spiess.com
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Auf seinem Weg zum Produktdesigner sammelte Christian Spiess Erfahrungen in unterschiedlichen Bereichen. Er war als Zimmermann und Dekorationsgestalter tätig, arbeitete auf einer Ranch in Kanada und betreute behinderte Menschen in einer Holzwerkstatt. Sein Studium absolvierte Christian an der écal in Lausanne. Danach arbeitete er während vier Jahren als Assistent von Ronan und Erwan Bouroullec in Paris. 2013 machte sich Christian selbstständig. In Zusammenarbeit mit internationalen Firmen aus diversen Branchen entwickelt er geradlinige Objekte mit intelligenten Details.

stahlblau
Produktdesign
Martin Blaser
Förderbeitrag für Vermarktung/Bourse pour la commercialisation 2010
www.stahlblau.ch
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Handwerk beginnt im Kopf: stahlblau glaubt nicht an die Ewigkeit, aber an die Beständigkeit. So baut stahlblau Möbel nach Wunsch und Mass – ihre Form soll bleiben, ihre Funktion soll nützen. Im Zentrum steht immer der Mensch und sein Lebensraum.

Marius Steiger
Grafikdesign
Förderbeitrag für Publikation/Bourse pour la publication 2020
https://mariussteiger.com/
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«Imitation of Life» befasst sich mit dem Spannungsfeld zwischen Original und Kopie. Die Arbeit setzt sich einerseits mit einer narrativen Bildabfolge auseinander. Zur Thematik gesammelte Beispiele formen durch Dekonstruktion und Neuanordnung neue Verbindungen. Andererseits finden vier fotografische Reportagen Platz, welche imitierende Architektur in der Schweiz untersuchen. Die Dramaturgie und das Layout der Publikation spielen mit der Frage nach Autorschaft und stellen das von Marius Steiger gesammelte Material in direkte Verbindung mit dem von ihm selbst produzierten. In einem Anhang werden alle Informationen wie Ersteller, Entstehungsjahr und Art des verwendeten Bildmaterials aufgelistet. Die daraus resultierende rund 300-seitige Publikation ist eine subjektive und ortsspezifische Reflexion über das Zusammen-wirken von Original und Kopie.

Simone Stocker
Keramikdesign
www.simonestocker.com
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Unter ihrem Label «bottoni porzellan» stellt Simone Stocker seit 2003 Tafelgeschirr, Gefäßobjekte und Lampenschirme aus Porzellan her. In ihrem Atelier in Murten produziert sie Einzelstücke, Kleinserien und auf Anfrage auch Maßanfertigungen und bietet so Design, Herstellung und Vertrieb aus einer Hand an.

Studio Flux
Grafikdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2021
https://studioflux.ch/
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Heute produzieren um die 400 Schrifthersteller:innen in 50 Ländern Fonts für die Design-Industrie. Es gibt immer mehr spannende, neue Schriften, gleichzeitig wird es immer schwieriger die Übersicht zu behalten. Eine einzelne, passende Schrift für ein Projekt zu finden, wird zur Herausforderung.

Mit dem «Font-Finder» lässt sich die richtige Schrift intuitiv aus einem Fundus hunderter Schriften finden. Über ein schlichtes Interface wird nach visuellen und technischen Unterscheidungs-Kriterien sondiert und der resultierende Schrift-Vorschlag kann weiter verfeinert werden. Die gesamte Schriftsammlung des «Font-Finder» ist kuratiert. So wird die Qualität auf einem hohen Niveau gehalten, während durch die Wahl der Anbieter kleinere, unabhängige Schrifthersteller:innen und lokales Schaffen gefördert werden.

Töpferei Stähli
Keramikdesign
Daniel Stähli
Sandra Stähli
www.staehli-keramik.ch
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Daniel Stähli übernimmt 1994 den elterlichen Betrieb. Nebst traditionellem Gebrauchsgeschirr liegt ein besonderes Augenmerk der Töpferei Stähli auf der Gartenkeramik. Ihre Spezialität ist der Seelenvogel: Er wird in verschiedenen Grösse und Farben auf der Töpferscheibe von Hand gedreht.

superbüro
Grafikdesign
Barbara Ehrbar
www.superbuero.com
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superbüro wurde 2003 von der Grafikerin Barbara Ehrbar in Biel gegründet. Zu ihren Kunden zählen vor allem kulturelle Institutionen, Architekten und Ingenieure sowie öffentliche- und private Unternehmen. superbüro konzipiert und gestaltet Bücher, Broschüren, Plakate, Erscheinungsbilder, Signaletiken und Websites.

Luca Xavier Tanner
Mode- und Textildesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2020
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2021
https://www.lxtanner.com/
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Wie sich Künstler durch ihre Uniformen ausdrücken und wie ihre Kleidung Teil ihrer Arbeit wird, ist der Ausgangspunkt dieser Kollektion. So sollen die Stücke der Kollektion einen kreativen Menschen auch bei seiner alltäglichen Arbeit begleiten können. Funktionalitäten eines Overalls oder einer Utility-Jacke werden aufgegriffen und in die Kollektion integriert. Die Kleidungsstücke sollen den Träger im Arbeiten unterstützen – nicht hemmen. Viel Bewegungsfreiheit lässt auch Arbeiten am Boden zu. Durch Taschen und Verarbeitungsdetails können hilfreiche Utensilien wie Pinsel und Bleistifte in der Kleidung aufbewahrt werden. Die Kleidungsstücke sollen aber nicht nur als utilitärer Gegenstand unterstützen, sondern die Persönlichkeit der Kunstschaffenden und ihre Arbeiten repräsentieren. Sie verschmelzen im Gesamtwerk des Künstlers und erweitern dieses.

Die «Levitate Bag Collection» ist bereits die zweite Handtaschen-Kollektion des Bieler Modedesigners Luca Xavier Tanner. Auch bei diesen Modellen steht das Prinzip des Faltens im Mittelpunkt. Aus einem aufrechten Rechteck wurden auf beiden Seiten Bewegungsfalten gestaltet. Sie dienen als Henkel, sodass die Tasche vielseitig getragen werden kann. In der Hand, auf der Schulter oder als Rucksack. Durch die Bewegungsfalten scheint die Tasche zu schweben. Ein Reissverschluss hilft, dass sie ebenso horizontal auf der Schulter getragen werden kann und der Inhalt dabei nicht herausfällt. Die Tasche ist auch in einer kleineren Version, sowie in Leder oder in einem robusten Baumwollstoff erhältlich.

Philipp Thöni
Grafikdesign
Förderbeitrag für Publikation/Bourse pour la publication 2018
blackyard.ch/
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Konzertposter stehen für den einfahrenden Artisten Spalier und heissen ihn willkommen. Plakate transportieren eine Versprechung, die Vorahnung vom noch nicht Erlebten übersteigt in einigen Fällen dann sogar das tatsächliche Ereignis. Die Erinnerung daran bekommt durch das Konzertposter ein Sternengewand, es ist ein Portal durch welches die Leidenschaft des Konzertgängers kanalisiert werden kann. Das schwere Papier und der geruchsschwere Farbauftrag stehen als stellvertretender physischer Wert des kurzzeitigen Geschehens.

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Seit über 20 Jahren schmücken Konzert-Affichen des hiesigen Gestalters Philipp Thöni die Wände und WG-Küchen Berns. In der von der Berner Design Stiftung geförderten Arbeit «Eyescream» werden in Buchform aus den zwei Jahrzehnten Tätigkeit Konzertposter gezeigt. Eine Gelegenheit, einen Eindruck über die Musik-Kultur und ihre Entwicklung zu gewinnen.

Tobias Gutmann & Kathrin Grossenbacher
Mode- und Textildesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2015
www.kathringrossenbacher.ch
www.tobiasgutmann.com
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«Schmetterling auf dem Bauch» ist ein Strickpullover-Projekt, welches den «Animalprint» hinterfragt und in ein neues Licht bringt. Die Metamorphose der Schmetterlinge wurde zum hermeneutischen Vorbild für unseren Schaffensweg. Immerhin gibt es Schmetterlinge, die in ihrer früheren Gestalt als Raupe Seidenfäden produzieren. Die Stricktechnik mit ihrer Maschenstruktur ist eine Analogie zur Bauweise der Schmetterlingsflügel, die aus kleinen Schuppen besteht. Damit die Schmetterlings Muster ins Flattern kommen, wurden sechs Pullover in verschiedenen Designs produziert, um eine schöne Vielzahl an Mustern zu generieren. Einige Muster dienen als Tarnung, andere sollen bewusst einen Kontrast zur Umgebung darstellen. Die Individualität soll im Zentrum stehen und dem Träger ein einzigartiges «Schmetterling im Bauch Gefühl» verleihen.

TOKUSHUU
Mode- und Textildesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2008
www.tokushuu.ch
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Die fröhlich klappernden Holzbodenschuhe von TOKUSHUU bringen den traditionellen Zockel in einer neuen und zeitlos eleganten Form wieder. Der Sommerschuh zeichnet sich durch die schlanke, wellenförmige Linienführung der Sohle aus. Das Fussbett aus Buchenholz, sowie die prägnante und funktionelle Form sorgen für optimalen Gehkomfort. Die aussergewöhnlichen Obermaterialien machen die Schuhkreationen zum unverwechselbaren Sommeraccesoire, das seinem Namen alle Ehre macht. TOKUSHUU bedeutet im Japanischen «Sonderausgabe».
TOKUSHUU wurde 2006 von den Designerinnen Mariann Liechti, Rebecca Studer und Zimi Kesselring ins Leben gerufen. Unter den Ansprüchen an beste Qualität, lokale Produktion und hohen Tragkomfort entwickelt sich TOKUSHUU stetig weiter.
TOKUSHUU ist im Flagshipstore TOKU in der Berner Altstadt zu finden und wird zudem in ausgewählten Boutiquen in verschiedenen Schweizer Städten vertrieben.

Lucas Uhlmann
Produktdesign
Newcomerpreis 2012
Auslandstipendium / bourse de séjour à Paris 2017
www.lucasuhlmann.com
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Lucas Uhlmann schloss im Jahr 2011 sein Industriedesign-Studium an der Ecole Cantonale d‘Art de Lausanne (ECAL) ab. Seine Projekte oszillieren zwischen Objektkunst und Architektur. Im Jahr 2012 erhielt er den Newcomer-Preis der Stiftung und 2017 durfte er dank der Stiftung ein halbes Jahr in Paris verbringen, wo das Projekt Party Garnitur entstanden ist: Ein Re-Design des Festbank-Klassikers.

Varia Instruments
Produktdesign
Marcel Schneider
Simon Schär
Förderbeitrag für Vermarktung/Bourse pour la commercialisation 2018
https://www.varia-instruments.com/
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Varia Instruments ist eine Manufaktur, welche sich der Entwicklung und Produktion von professionellem Audioequipment verschrieben hat. Die zwei Techniker und Musikliebhaber setzen auf Handarbeit, um höchsten Qualitätsansprüchen gerecht werden zu können. In ihrer Werkstatt in Bern fabriziert das Team aktuell zwei Produkte: Der «RDM20», ein analoges DJ-Mischpult und das «TTW10», ein innovatives Plattenspielergewicht. Beide Produkte erfreuen sich grosser Beliebtheit und werden an DJ’s und Plattensammler, Bars und Clubs rund um den Globus geliefert.

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Mit dem Förderbeitrag der Berner Design Stiftung soll primär ein Aufenthalt in New York City finanziert werden, welcher zum Ziel hat aktive Promotion zu betreiben (Netzwerk aufbauen, Radio Shows, Interviews, etc.). Dies erlaubt Varia Instruments vor Ort einen neuen, wichtigen Markt zu erschliessen.

Lucas Veltman
Grafikdesign
www.veltman.ch
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In seinem Atelier in Langenthal entwickelt Lucas Veltman seit dem Jahr 2000 kreatives und gepflegtes Grafikdesign für Profit- und Nonprofit-Unternehmen. Vom Logo bis zum kompletten Corporate Design, vom Geschäftsbericht bis zur mehrsprachigen Werbekampagne – «grafik l veltman» sorgt für einen eigenständigen visuellen Auftritt seiner Kunden. Projekte, welche ergänzendes Know-how erfordern, werden jeweils in Zusammenarbeit mit entsprechenden Partnern verwirklicht.

VIENTO
Mode- und Textildesign
Anja Boije
Andrea Hostettler
Berner Design Preis/Prix bernois du design 2015
Auslandstipendium/Bourse de séjour à l'étranger 2010
www.viento.ch
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Das Label VIENTO wurde 1986 von Anja Boije und Andrea Hostettler gegründet. 1994 folgt der Einstieg ins Prêt-a-porter, seither entwerfen sie jährlich eine Sommer-und Winterkollektion, die in der Schweiz produziert wird. Ihre mehrfach preisgekrönte Mode hat mittlerweile eine treue Stammkundschaft im In- und Ausland. Das Design betont und verfeinert mit raffiniertem und präzisem Schnitt die weibliche Silhouette. Der klassische Stil der Modelle ist überhöht und gleichsam durchbrochen von einer eigenwilligen und optimal der Figur nachgezeichneten Schnittführung. Die Kleidungsstücke lassen sich über Jahre tragen und zusammen kombinieren. Die häufig monochromen, aber auch gemusterten Stoffe – VIENTO arbeitet regelmässig mit der Textildesignerin Sonnhild Kestler zusammen – geben ihrem Design den unverwechselbaren Look.

Eva Vogelsang
Keramikdesign
Eva Vogelsang
Andrea Stebler
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2021
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Im Zentrum dieser Projektarbeit stehen das Aufbrechen von Rastern sowie die Suche nach Bewegung im Starren. Einfache Formen und grafische Muster werden durch experimentelle Arbeitsweisen abgewandelt. Im Projekt «Melting Pot» verschmelzen die Bereiche Keramik- und Grafikdesign wortwörtlich. Dabei bedienen sich die Gestalterinnen verschiedener technischer Hilfsmittel. Einerseits werden die Muster mit Hilfe eines Scanners deformiert. Andererseits erlaubt es der keramische Laserdruck von diesen Rastern eine Art Tapete herzustellen, welche zerschnitten und neu zusammengesetzt auf das Stück appliziert wird. Im Ofen werden die Oberfläche und das Objekt eins. Was dabei entsteht, sind «geplante Zufälle», die eigenständige Keramikwerke hervorbringen.

> www.evavogelsang.ch
> www.andreastebler.ch

Martina Walther
Grafikdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2020
https://www.martinawalther.ch/
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Alberta lebt in einer kleinen Stadt am Meer und besitzt eine wirklich schöne Brocante. Obwohl es dort eigentlich alles gibt, schaut selten jemand vorbei. Bis sich eines Tages herumspricht, dass Alberta für einen gestressten Mann das perfekte Objekt findet, das diesem mehr Zeit schenkt. Von da an brummt der Laden. Alle wollen wissen, ob Alberta in ihrer Brocante auch das passende Objekt für ihre Wünsche findet.

Die detailreichen Zeichnungen laden zum Entdecken ein und versetzen große wie kleine Betrachter:innen in die Welt der Wunscherfüllerin Alberta. Das Bilderbuch erscheint im Frühjahr 2023 beim Kunstanstifter Verlag. Es ist das dritte Kinderbuch der Illustratorin und das erste mit Texten aus eigener Feder.

Bereits im Handel erhältliche Bücher von Martina Walther sind «Luna, eine Nacht im Museum» (2019, Chasa Editura Rumantscha) und «Löwe aus Stein» (2021, Edition Cucuc).

Lea Walti
Mode- und Textildesign
www.leawaltifashion.com
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Um ihr stetig wachsendes Interesse an Design und Bekleidung vertiefen zu können, entscheidet sich Lea Walti nach der Lehre zur Damenschneiderin für ein Mode-Design Studium an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel. Nach erfolgreichem Abschluss und diversen Praktika in New York und Zürich, kommt das Angebot im Designteam des international bekannten Designers Alexander Wang ein Praktikum zu absolvieren. Nach 5 Monaten Einblick in die internationale Modeszene wird schliesslich an eigenen Kollektionen gearbeitet.

Judith Zaugg
Grafikdesign
Förderbeitrag für Herstellungsprozess/Bourse pour le processus de fabrication 2014
www.judithzaugg.ch
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Nach der Fachklasse für Grafik gibt Judith Zaugg mit der Comicgruppe Gangloff vier Sammelbände heraus und arbeitet dann immer öfter auch als Illustratorin. Seit ihrem Stipendiumaufenthalt auf Schloss Solitude in Stuttgart entstehen ihre Illustrationen am Computer. Sie spielt gerne mit Farben und Formen. Neben den Auftragsarbeiten macht sie immer wieder freie Projekte: Kinderbücher, Kunstgeschichtecomics, Leuchtkästen und Bilder, welche sie an Ausstellungen zeigt.

Othmar Zschaler
Schmuckdesign
Berner Design Preis/Prix bernois du design 2010
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Othmar Zschaler gilt als Pionier der modernen Schmuckgestaltung. Sein Verdienst ist es, in den 1960er Jahren mit der Schmucktradition gebrochen zu haben, in dem er die Grenzen zwischen Handwerk und freier Kunst sprengte. Er löste sich zusehends von technischen Formen und festen Kompositionsregeln und stellte abstrakte Kompositionen als Schmuckunikate her. Zschaler arbeitet hauptsächlich mit Gold, gelegentlich kombiniert mit anderen Materialien. Seine «Skulpturen im Kleinformat» basieren zum grossen Teil auf freien Federzeichnungen, die an sich eigenständige Werke darstellen. 1997 gab Othmar Zschaler sein Atelier und den Laden an der Kramgasse an einen Nachfolger weiter. Seine Werke sind in verschiedenen in- und ausländischen Sammlungen vertreten.